Windows 10: Probleme mit KB5034441-Update aus dem Januar bleiben ungelöst
Microsoft Patchday Titelbild
Nutzer von Windows 10, die Probleme mit dem Sicherheitsupdate KB5034441 aus dem Januar hatten, bleiben nun auf den Folgen sitzen, sofern sie nicht über eine manuelle Anpassung selbst aktiv werden. Das hat Microsoft nun über eine entsprechende Aktualisierung im Support-Dokument deutlich gemacht. Ursprünglich wollten die Entwickler das Problem mit einem automatischen Update korrigieren.
Zur Erinnerung: Das Problem betrifft ein separates Sicherheitsupdate für die Windows Recovery Partition, wo die Installation mit dem Fehlercode 0x80070543 aufgrund einer zu kleinen Partitionsgröße abgebrochen wird. Wir hatten an dieser und dieser Stelle bereits darüber berichtet und dazu geraten, auf eine überarbeitete Version dieses Updates zu warten, wenn man sich die manuelle Vergrößerung dieser Partition nicht zutraut. Seitdem gab es zwar ein PowerShell-Skript, dieser Workaround funktionierte aber auch nicht überall.
Microsoft hat nach einem Update des entsprechenden Support-Dokuments nun klargestellt, dass sie nach gut vier Monaten keine überarbeitete Version des Sicherheitsupdates mehr bereitstellen und die Sicherheitslücke so auch nicht mehr geschlossen wird. Nutzer von Windows 10 müssen also selbst aktiv werden oder mit einer offenen Sicherheitslücke leben. Dass viele Nutzer diese manuelle Variante gar nicht machen können, weil ihnen das technische Wissen dafür fehlt und sie nicht unbedingt Zugriff auf Fachleute für sowas haben, ist anscheinend eine andere Geschichte.