Sri Lanka: Mindestens sieben Tote bei Autorennen in
Ein Rennwagen ist bei einer kostenlosen Sportveranstaltung in Sri Lanka von der Strecke abgekommen und in die Zuschauermenge gerast. Mindestens sieben Menschen kamen dabei ums Leben – darunter auch ein Kind.
Bei einem Unfall während eines Autorennens in Sri Lanka sind mindestens sieben Menschen gestorben. Unter den Toten ist auch ein achtjähriges Kind. 21 weitere Menschen wurden nach Polizeiangaben verletzt, als ein Rennwagen bei einer Motorsportveranstaltung am Sonntag vom Kurs abkam und in eine Zuschauergruppe raste. Einige der Verletzten seien in kritischem Zustand.
Laut Polizei krachte einer der Fahrer auf einem ungeschützten Streckenabschnitt der von der Armee betriebenen Rennstrecke in die Menge. Tausende von Zuschauern verfolgten das Unglück in der Stadt Diyatalawa im zentralen Teeanbaugebiet, etwa 180 Kilometer östlich der Hauptstadt Colombo.
DER SPIEGEL fasst die wichtigsten News des Tages für Sie zusammen: Was heute wirklich wichtig war – und was es bedeutet. Ihr tägliches Newsletter-Update um 18 Uhr. Jetzt kostenfrei abonnieren.
Polizeisprecher Nihal Thalduwa sagte, die Polizei habe eine Untersuchung des Unfalls eingeleitet. Das Rennen wurde nach dem Unfall unterbrochen.
Kurz vor dem Unglück hatte Armeechef Vikum Liyanage den Eintritt zu der erstmals seit fünf Jahren stattfindenden Veranstaltung für kostenlos erklärt. Ihm zufolge besuchten rund 100.000 Zuschauer das Großereignis auf der Fox Hill-Rennstrecke in einer Militärakademie. Die Veranstaltung wurde von der sri-lankischen Armee und Sri Lanka Automobile Sports organisiert.