So mies wird das Wetter am Wochenende, aber wir hätten da ein paar Ideen für dich
Das Wetter über das Wochenende vom 19. bis 21. April wird schlecht in der Schweiz. Das sind unsere Tipps, wie du es trotzdem überstehst.
Die Badehose war schon entstaubt, der Grillplatz gereinigt. Und nun kommt doch der Winter zurück. Die Schweiz hat gerade mit Minimaltemperaturen um den Gefrierpunkt zu kämpfen. Der April zeigt sich also wieder von seiner widerspenstigen Seite.
Da stellt man sich auf Frühling ein und dann das.
Am Freitagmorgen wurden in Sion sogar –6 Grad gemessen. Vielerorts kam es daher zu Bodenfrost. Das ist besonders für die gerade erwachte Frühlingsvegetation schwierig. «Bei solchen Temperaturen am Boden ist damit zu rechnen, dass teilweise die Blüten von nicht geschützten Erdbeeren sowie ungeschützte ins Freiland gesetzte Salate und Gemüsesetzlinge erfroren sind», schreibt Meteorologe Roger Perret auf MeteoNews.
Doch der Frost bleibt nicht lange: «Die Nächte auf morgen Samstag und auf Sonntag sind infolge vieler Wolken und immer wieder Niederschlag trotz weiterhin sehr kühler Luftmasse weniger frostgefährdet», so Perret. Der Frost wird also durch Wolken und Niederschlag abgelöst. Die Temperaturen bewegen sich dabei ebenfalls zwischen etwa 0 und 10 Grad. Damit wir dir mit diesen News aber nicht vollends die Stimmung versauen, haben wir dir hier einige Tipps aus der Redaktion, was du an einem solchen Wochenende tun könntest:
Fliehen
«Das Wetter am Weekend verdirbt mir schon etwas die Laune. Nichtsdestotrotz habe ich eine simple Lösung gefunden, um meinem Verlangen nach Wärme und schönem Wetter nachzugehen, und zwar mit einer gemütlichen Wanderung im Verzascatal. Und da das Wetter am Sonntag noch ungemütlicher wird, gibt es halt einen gediegenen Cocktail-Nachmittag mit Freunden.»
– Larissa Erni –
Aber Achtung, du könntest mit der Idee nicht alleine sein.
Einfach geniessen
Bei diesem Anblick entspannt man sich doch gleich etwas.
Es gibt keinen Druck, sich gesellschaftlich zu engagieren, man kann sich zurücklehnen und einfach das tun, was man gerade will.
«Ich habe mir vorgenommen, ein Buch zu nehmen und in die nächste Sauna zu gehen. Lesen, Schwitzen, Lesen, Chillen, Schwitzen. Das ist mein Programm.»
– Lara Knuchel –
Oder:
«Ich gehe Paddel spielen, danach ins Restaurant. Am Sonntag wird gut gebruncht und danach Netflix & Chill.»
– Aya Baalbaki –
Das wären die gesunden Varianten.
«Perfektes Wetter für einen Pub-Besuch. Grosse Bierauswahl, top Fussballmatches und jede Menge ungesundes Junkfood. Schönste Zeit für einen Besuch in deinem Lieblings-Pub: Sonntag, 16:30 Uhr – dann kannst du noch den Auswärtssieg von YB gegen Winterthur verfolgen. Getrunken wird Hop House – ist ja klar.»
– Nico Franzoni –
Oder etwas weniger blumig formuliert:
«Saufen.»
– Valentina Boschi –
Aber Achtung, das hat natürlich bittere Folgen:
«Ich bin Ü30, da habe ich erfahrungsgemäss längere Kater als in meinen 20er. Da nütze ich das schlechte Wetter aus und gehe heute in den Ausgang. So kann ich mich dann die nächsten 48h erholen und ohne schlechtes Gewissen zu Hause bleiben. So habe ich am Montag immerhin 50 Prozent meines Energie-Levels zurück.»
– Sergio Minnig –
Aufräumen
Gibt es etwas Befriedigenderes? Wohl kaum.
Oder vielleicht doch lieber etwas Produktives? Beispiele:
«Winterreifen auf Sommerreifen wechseln, Gehweg im Garten kärchern, Kinder bekochen, Hegenen knüpfen.»
– Maurice Thiriet –
Dem schlechten Wetter entgegentreten
Wer nichts von Verdrängung hält, kann sich das schlechte Wetter auch einfach zu eigen machen:
«Es dreht sich dieses Wochenende vieles um Fussball. Am Samstag stehe ich bei gemütlichen 3 Grad selbst auf dem Platz, am Nachmittag findet das Cupfinale der Frauen im Letzigrund statt. Am Sonntag geht’s erneut ins Letzi. Ich werde die Winterjacke nochmals aus dem Schrank nehmen.»
– Ralph Steiner –
Und wenn alle Stricke reissen:
Arbeiten:
«Zum Glück habe ich Wochenenddienst.»
– Chantal Stäubli –
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