Sächsischer EU-Spitzenkandidat der SPD bei Angriff in Dresden schwer verletzt
Sächsischer EU-Spitzenkandidat der SPD bei Angriff in Dresden schwer verletzt
Der sächsische SPD-Spitzenkandidat für die Europawahl, Matthias Ecke, ist nach Angaben der Partei beim Plakatieren in Dresden angegriffen und schwer verletzt worden. Er müsse operiert werden, teilte die SPD Sachsen am Samstag mit. Der Vorfall habe sich am Freitagabend auf offener Straße im Stadtteil Striesen ereignet. Ein Sprecher der Polizei Sachsen bestätigte, dass es einen Vorfall beim Plakatieren gegeben habe und Ecke betroffen sei.
Weitere Informationen sollten im Laufe des Tages folgen. Nach Angaben der SPD Sachsen gab es daneben auch bei anderen Plakatierteams Einschüchterungsversuche, Plakatzerstörungen und Beleidigungen.
„Unübersehbares Alarmzeichen“
Der Überfall auf den Europaabgeordneten Ecke sei „ein unübersehbares Alarmzeichen an alle Menschen in diesem Land. Unsere demokratischen Werte werden attackiert“, erklärten die Vorsitzenden der SPD Sachsen, Henning Homann und Kathrin Michel. „Die Reihe von Angriffen durch Schlägertrupps auf Plakatierteams demokratischer Parteien sind ein Angriff auf die Grundfesten unserer Demokratie.“ (APA/dpa)