Rot-Weiss Essen: Rother darf gehen, Berlinski wohl auch
Publikumsliebling Ron Berlinksi wird Rot-Weiss Essen mit großer Wahrscheinlichkeit am Ende der Saison verlassen.
Ob die Zukunft von Rot-Weiss Essen in der Zweiten Liga liegt, wird sich wahrscheinlich erst am Ende der Saison entscheiden. Für einige Spieler geht es kurz vor Ende der Saison allerdings auch um ihre persönliche Zukunft. Entweder, weil sie gerne bei RWE bleiben wollen oder, weil sie den Markt sondieren hinsichtlich höherklassiger Vereine. RWE-Trainer Christoph Dabrowski hat sich am Freitag klar zur Vertragssituation mehrerer Spieler geäußert.
Bei Felix Götze und Cedric Harenbrock warten Verein und Fans seit einiger Zeit auf ein klares Bekenntnis. Lange wird RWE sich nicht mehr hinhalten können, angesichts der Planungen für die neue Saison. Das machte auch Dabrowski am Freitag deutlich:
Rot-Weiss Essen: Götze und Harenbrock müssen sich entscheiden
„Ich erwarte von Götze und Harenbrock, dass sie in der heißen Phasen mit Leichtigkeit, Spaß und Freude die Ziele unsere Mannschaft und des Vereins verfolgen. Es wäre aber fahrlässig, wenn wir davon ausgehen, dass die Jungs ihre Verträge verlängern und wir dann ohne Alternativen dastehen. Wir haben klare Spieler-Profile für unsere Spielidee. Wir treffen für uns intern eine Entscheidung, wer für uns infrage kommt. Wenn das dann zu lange dauert, dann kann es auch passieren, dass wir unserer Kader so besetzen, dass Türen auch irgendwann zu sind.“
Klarheit herrscht mittlerweile bei Björn Rother: „Wir haben vor einiger Zeit mit Björn gesprochen, dass wir uns auf seiner Position mit einem jüngeren Spieler aufstellen wollen“, so Dabrowski. Auch auf der Stürmer-Position gab der Coach Einblick in die Planungen: Wir planen mit Vonic und Doumbouya und möchten einen weiteren Stürmer dazuholen. Wir haben Ron Berlinski mitgeteilt, dass es da perspektivisch schwierig für ihn werden könnte. Man weiß aber nie, wie sich die Konstellation verändert.“ Auch bei Isaiah Young sei laut Dabrowski noch keine Entscheidung gefallen.
Rot-Weiss Essen: Für Kaiser, Voelcke und Plechaty ist „die Tür nicht zu“
Ebenfalls noch eine Chance auf neue Verträge haben Sascha Voelcke, Nils Kaiser und Sandro Plechaty, die sich alle drei in den vergangenen Wochen mit starken Leitungen aufgedrängt haben: „Die Tür war von unserer Seite nicht zu. Wir wollten uns angucken, mit welcher Kaderbreite und welchem Budget wir planen können. Da spielt natürlich auch die Teilnahme am DFB-Pokal eine Rollte. Umso schöner für die Jungs, dass sie die Plattform genutzt haben, um ihren Weg weiter erfolgreich bestreiten zu können. Ob das dann bei RWE ist oder woanders, werden wir sehen.“
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