Quecke entfernen: Hausmittel aus der Küche bekämpft das Unkraut rasch
Quecke entfernen: Hausmittel aus der Küche bekämpft das Unkraut rasch
Eine Quecke. Daneben eine Sprühflasche.
Die Quecke ist ein lästiges Unkraut, das im Garten schnell wuchert. Mit einem einfachen Hausmittel können Hobbygärtner sie effektiv bekämpfen.
Dortmund – Die Quecke, auch Ackerwindgras genannt, ist vielen Gartenfreunden ein Dorn im Auge, da sie sich schnell verbreitet und andere Pflanzen verdrängt. Ihre langen, unterirdischen Ausläufer, die Rhizome, machen es besonders schwierig, sie vollständig zu entfernen. Ein einfaches Hausmittel aus der Küche kann hierbei Abhilfe schaffen.
Quecke entfernen: Hausmittel aus der Küche bekämpft das Unkraut
Anstatt zu chemischen Entfernungsmitteln zu greifen, gibt es in einigen Fällen auch einfache Hausmittel, mit denen Unkraut schnell und effektiv entfernt werden kann. Zur Bekämpfung von Quecken hat sich zum Beispiel Essig als gängiges Hausmittel bewährt. Die Essigsäure wirkt dabei als natürlicher Herbizid und entzieht der Pflanze ihre Feuchtigkeit.
Um die Quecke zu bekämpfen, empfiehlt Samenhaus.de allen Hobby-Gärtnern, Essig und Wasser im Verhältnis 1:15 in einer Sprühflasche zu vermischen. Anschließend kann die Mischung direkt auf die Blätter des Unkrauts gesprüht werden. Die Anwendung sollte daraufhin alle paar Tage wiederholt werden, bis die Quecke vollständig abgestorben ist.
Quecke entfernen: Das Hausmittel gegen das Unkraut hat Vor- und Nachteile
Die Essigmethode hat viele Vorteile: Sie ist schnell und effektiv, günstig und leicht erhältlich sowie umweltfreundlicher als andere Methoden. Denn im Gegensatz zu chemischen Herbiziden ist Essig biologisch abbaubar (mehr Garten-News auf RUHR24).
Die Methode bringt allerdings auch ein paar Nachteile mit sich. Sie ist nicht selektiv und tötet alle Pflanzen ab, mit denen der Essig in Berührung kommt. Gartenfreunde müssen daher beim Sprühen besonders vorsichtig sein und den Kontakt mit Nutzpflanzen unbedingt vermeiden.
Quecke entfernen: Das müssen Gartenfreunde bei der Unkrautbekämpfung beachten
Außerdem kann die regelmäßige Anwendung von Essig den pH-Wert des Bodens senken. Um dem entgegenzuwirken, können Hobbygärtner nach der Anwendung Kalk im Boden verteilen. Da Essig nur die oberirdischen Teile der Quecke abtötet, ist zudem eine wiederholte Anwendung der Methode notwendig, um die Rhizome im Boden nachhaltig zu bekämpfen.
Um ein erneutes Wachstum von Quecken zu verhindern, sollte man außerdem einige weitere Tipps beachten. So ist es empfehlenswert, die Quecken so früh wie möglich zu entfernen, am besten bevor sie Samen bilden können. Zusätzlich sollte der Boden nach der Beetvorbereitung mit Mulch abgedeckt werden. Dies verhindert die Keimung von Queckensamen und unterdrückt damit die Entwicklung der Pflanze.
Quecke entfernen: Diese Maßnahmen helfen gegen das Unkraut
Allgemein gilt: Ein gesunder, nährstoffreicher Boden fördert starke Pflanzen, die gegen Quecken besser konkurrieren können. Gartenfreunde sollten deswegen Pflanzen für Ihren Garten wählen, die tief wurzeln und den Quecken den Platz streitig machen. Auch gegen Giersch gibt es drei Pflanzen, die das Unkraut aktiv bekämpfen können.
Die Essigmethode ist eine effektive und vergleichsweise umweltfreundliche Möglichkeit, Quecken im Garten zu bekämpfen. Hobbygärtner sollten trotzdem die Nachteile beachten und die Essigbehandlung im Idealfall mit anderen Maßnahmen kombinieren, um die Quecken nachhaltig fernzuhalten. Mit etwas Geduld und Ausdauer kann der Garten so bald queckenfrei genossen werden.