Nothing Ear im Test – Klang-Gigant im Design-Gewand

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Nothing Ear

Neuer Name, hervorragender Hörer: Mit den Kopfhörern Nothing Ear macht es das Technologie-Unternehmen Nothing den Flaggschiff-Herstellern schwer.

Zwei neue Kopfhörer hat das Technologie-Unternehmen Nothing vorgestellt. Das günstigere Modell Nothing Ear (a) setzte im “Heute”-Test eine neue Bestmarke für unter 100 Euro, die große Schwester Nothing Ear gibt es um 149 Euro. Um gleich zu Beginn die Namensfrage zu klären: Bisher hatte die Ear-Kopfhörer-Reihe drei Produkte beinhaltet: Nothing Ear (1), Nothing Ear (Stick) und Nothing Ear (2). Die neue Generation heißt nun Nothing Ear und Nothing Ear (a). “Das Unternehmen hat die Produktnummern auf seinen Geräten reduziert, um den Fokus auf das Produkt und die Benutzererfahrung zu legen”, heißt es. Nothing Ear (a) soll ein Alltags-Begleiter sein, Nothing Ear als geistiger Nachfolger von Nothing Ear (2) besten Klang bieten.

Wieder wird bei beiden Modellen auf das mittlerweile kultige, transparente Produkt-Design gesetzt. Und technisch unterscheiden sich die beiden Modelle gar nicht so sehr. Klassisch sind bei Nothing Ear die Farben Schwarz und Weiß (Testgerät), von Ear (a) gibt es zusätzlich auch ein gelbes Modell. Bei Nothing Ear gibt es zudem ein hochwertigeres Ladecase im 3D-Design, das mit der IP55-Zertifizierung auch gegen Staub und Strahlwasser geschützt ist. Die Ear selbst sind wie die günstigeren Modelle gegen mit IP54 gegen Staub und Spritzwasser geschützt. Es gibt aber wiederum Unterschiede beim Innenleben, denn die Ear setzen auf eine Treiber-Membran aus Keramik, bei den Ear (a) besteht diese aus einem Metall-Kunstoff-Verbundmix.

Die Akkugröße der Hörer ist mit 500 Milliamperestunden (mAh) im Case und mit 46 mAh in den Hörern ident, die Laufzeit bei den Ear ist aber mit 40,5 Stunden (in Verbindung mit dem Case) etwas kürzer als bei Ear (a) mit 42,5 Stunden. Geladen werden kann der Behälter der Ear dafür auch kabellos. Danach wird es bereits eng mit den Unterschieden, neben dem potenziell besseren Klang wird bei Ear zusätzlich noch der hochauflösende Low Latency High-Definition Audio Codec LHDC unterstützt. Die Hörer der Ear und Ear (a) könnten optisch beim schnellen Hinsehen gar verwechselt werden – direkt nebeneinander gelegt zeigt sich bei den Ear (a) aber eine größere Kopfhörer-Dimension, dafür besitzen die Ear einen etwas größeren Ladebehälter.

Auch bei den Nothing Ear gilt, dass sie äußerst komfortabel zu tragen sind und auch nach Stunden nicht im Ohr drücken, gleichzeitig aber auch sicher sitzen und selbst beim Laufen und Springen nicht aus dem Ohr fallen. Je Hörer bringen die Nothing Ear 4,8 Grammm auf die Waage, der Ladebehälter kommt auf 39,6 Gramm und passt gut in die Hosentasche. Im Lieferumfang enthalten sind drei verschiedene Größen für die Silikon-Aufsätze der Hörerm die zugehörige “Nothing X”-App bietet einen Passtest an. Wichtig ist Nothing nach eigenen Angaben die Nachhaltigkeit. Bei Ear kommt eine plastikfreie Verpackung sowie einiges an Recycling-Materialien zum Einsatz. Beim CO₂-Fußabdruck gibt Nothing 2,72 Kilogramm an.

In Sachen Bedienung gleichen sich die beiden Modelle komplett. Gesteuert werden auch die Ear über Tipp- und Druck-Gesten, die gut auch bei Regen oder Schweiß funktionieren. Anpassen lassen sich die Funktionen in der vorbildhaften “Nothing X”-App für Android und iOS. Die App ist übersichtlich, intuitiv bedienbar und voll mit Funktionen. Ear unterstützt beim Einrichten sowohl Multi- als auch Fast-Pairing. Bluetooth LE sorgt für einen nahtlosen Wechsel zwischen den verbundenen Geräten, ein Klopf-Signal gibt auch akustisch den fast leeren Akkustand an und es gibt wie bei sehr teuren Modelle Trageerkennung, Passformtest und Buds-Suche. Als Codecs werden AAC und SBC sowie hochauflösendes LDAC und (nur bei Ear) auch LHDC unterstützt.

In der App gibt es einen umfassenden Equalizer, der zusätzlich vorgefertigte Audio-Profile zur Verfügung stellt und eigene abspeichern lässt. Eine einzigartige Funktion wird laut Nothing übrigens demnächst folgen, denn das Unternehmen integriert den Assistenten mit Künstlicher Intelligenz, ChatGPT, auf seinen Nothing-Handys. Ist man mit einem Nothing-Smartphone verbunden, kann man mit den Buds künftig ChatGPT per Stimme aktivieren und sich mit dem KI-Bot unterhalten. Alternativ kann man Anfragen auf den Nothing Phones dann auch tippen, per Sprache eingeben oder auch als Bildersuche anfordern. Die ChatGPT-Funktion funktioniert bereits am Nothing Phone (2), bald folgen auch Nothing Phone (1) und Nothing Phone (2a).

Für den Preis von 149 Euro bietet Nothing Ear überraschend viele und umfassende Flaggschiff-Funktionen. Der Klang ist kristallklar, überraschend für die Preisklasse sind der saubere Bass und die hohe Lautstärke. Ebenso haben nicht alle Geräte eine so gute aktive Geräusch-Unterdrückung (ANC) zu bieten, die wie Umgebungsgeräusche adaptiv je nach Situation bis zu 45 Dezibel herausfiltern kann. ANC leistet hervorragende Arbeit, monotone Außengeräusche werden fast vollständig ausgeblendet. Zudem funktioniert die adaptive ANC-Anpassung bei wechselnden Umgebungs-Situationen zuverlässig. Wer auf die adaptive ANC verzichten will, kann die Geräusch-Unterdrückung in vier Stufen je nach Umgebungslautstärke anpassen.

Außerdem gibt es einen eigenen Transparenzmodus, damit man keine Durchsagen in den Öffis oder Gespräche im Büro verpasst. Eine Besonderheit von Nothing ist die Funktion “Smart ANC”. Sie stimmt die Geräuschunterdrückung am Sitz der Buds an. Trägt man die Buds lieber locker im Ohr, wird entsprechend die ANC-Stärke erhöht, bei festerem und damit geräusch-abschließenderem Sitz wird ANC dagegen verringert. Generell funktioniert ANC auf den Ear noch eine Spur besser als bei den Ear (a). Auf Wunsch pausieren die Buds die Wiedergabe, wenn man sie aus dem Ohr herausnimmt. Dank den drei verbauten Mikrofonen funktioniert nicht nur ANC, sondern auch Telefonieren gut – ebenfalls noch etwas besser als bei Ear (a).

Wie wirken sich die wenigen kleinen Unterschiede zwischen den beiden Modellen beim Klang auf den Nothing Ear aus? Durch die noch effektivere Geräuschunterdrückung steht der Sound noch mehr im Mittelpunkt, zudem versteht es Ear, vor allem Mitten definierter und Höhen detaillierter auszugeben. Überraschend viel Bass ist dagegen wie auch bei Ear (a) mit an Bord und kann per Equalizer auf Wunsch zurückgeregelt werden. Spannend für Fans von Tieftönen ist die “Bass Enhance”-Funktion, die den Sound in Echtzeit prüft und den Bass anpasst. Generell klingen die Nothing Ear beeindruckend raumfüllend, als ob man in einem Konzertsaal stehen würde – dazu kommen klare Details auch in höheren Lautstärken. Eine fantastische Leistung.

Besonders gut scheinen die Nothing Ear übrigens Stimmen zu beherrschen, egal ob Pop, Rock oder Oper. Sängerinnen und Sänger klingen sehr lebendig, ohne dass die Stimmen die Musik überdecken. Gerade beim Testen zeigte sich, welch großer Vorteil abspeicherbare Klangprofile sind, die leider nicht alle Konkurrenten bieten. Bei Nothing Ear darf man sich beispielsweise ein Bass-lastiges Profil für Hip-Hop, ein hochton-verstärktes Profil für Taylor Swift und ein eher ausgeglichenes Profil für Country anlegen und per Schnellauswahl darunter wechseln. Klanglich zeigt sich, dass die Nothing Ear der kleineren Schwester Ear (a), aber auch Vorgänger-Modellen weit voraus ist – und doppelt so teure Kopfhörer-Konkurrenten unter Druck setzt.

Nicht ganz so deutlich ist der Unterschied zwischen Nothing Ear und Ear (a) bei der Akku-Laufzeit. Mit ANC und 50 Prozent Lautstärke kommen im Test knapp über zwei Stunden und ohne ANC 8,5 Stunden raus – eine halbe beziehungsweise ganze Stunde länger halten die Ear (a) durch, die Leistung ist aber dennoch mehr als gut. Mit dem Ladecase gibt es ziemlich genau 24 Stunden Wiedergabe mit ANC und 40 Stunden ohne – bei Ear (a) sind es wieder eine halbe beziehungsweise sogar zwei Stunden mehr. Gemeinsam haben die beiden Modelle aber eine ziemlich gute Schnellladefunktion, bei der zehn Minuten laden bis zu zehn Stunden Wiedergabe ohne aktive Geräuschunterdrückung bringt. Rekorde fallen hier keine, aber gut ist die Leistung.

Mit Nothing Ear (a) hat das Unternehmen die bisher besten True-Wireless-In-Ear-Kopfhörer des Jahres 2024 für unter 100 Euro vorgelegt. Die nur 50 Euro teureren Nothing Ear beeindrucken deshalb umso mehr, denn sie legen sich direkt mit den deutlich und oft mehr als doppelt so teureren Spitzenmodellen von Apple, Sony, Huawei und Co. an. Mit einer intuitiven App sowie sehr gut verarbeiteten und klingenden Kopfhörern in einem einzigartigen Design macht sich das noch junge Unternehmen zu einem fixen Player am Markt. Besonders beeindrucken die Nothing Ear durch klare Wiedergabe, den voluminösen Klang und die umfassende Unterstützung durch verschiedenste automatische und manuelle Anpassungs-Funktionen in der “Nothing X”-App.

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