Neuer Smart macht jetzt auf G-Klasse: So krass sieht er aus
Alles andere als klein: Smart geht neue Wege.
Spätestens seit der Sichtung eines Smart #5 Erlkönigs im vergangenen Jahr war Autoexperten klar, dass Smart Großes plant und das im augenscheinlichen Sinne. Noch einmal größer als der Vorgänger Smart #3 soll das neue Modell werden, ausgestattet mit deutlich stärkerer Leistung.
Smart Concept #5: Keine Spur vom Citycar
Automarken experimentieren, verändern sich und klopfen dabei auch gerne mal bei der Konkurrenz an. Eine solche Wandlung beobachten Analysten gerade bei Smart. Seit die Marke gemeinsame Sache mit dem chinesischen Autokonzern Geely macht, sind die Modelle alles andere als minimalistisch. Mit 4,75 Meter Länge ist der neue E-SUV größer als ein Mercedes GLC – mit einem City-Kleinstwagen, für den Smart ursprünglich stand, hat das nichts mehr zu tun. Vielmehr handelt es sich um einen ausgewachsenen Geländewagen, den Smart mit Geländereifen und Allradantrieb ausstattet.
Dass das bisher größte Fahrzeug in der Smart-Produktpalette überraschend kommt, gibt auch Smart Europe CEO Dirk Adelmann zu: „Das Concept #5 ist deshalb das vielleicht überraschendste und zugleich vielseitigste Auto, das unsere Marke je entworfen hat. Damit lassen wir alle Grenzen hinter uns und öffnen ein neues Segment für unsere Kunden in Europa und dem Rest der Welt.” Der Einstieg in den boomenden Markt für elektrische SUVs ist gewagt und gleichzeitig vielversprechend. Denn: Auch wenn der Preis des #5 bislang unbekannt ist, spricht vieles dafür, dass der kantige Geländewagen unter der 50.000-Euro-Marke bleibt. Mit der vielfältigen Ausstattung und einer Leistung, die sich sehen lassen kann, macht Smart damit vielleicht sogar dem EQS von Mutterunternehmen Mercedes-Benz Konkurrenz.
800-Volt-Technologie und ausreichend Reichweite
Gerade im Bereich der Leistung wurde lange spekuliert, welchen Antrieb Mercedes und Geely dem Concept spendieren werden. Nun steht fest: Die 800-Volt-Technik auf Basis von Geelys PMA2+ Plattform kommt und garantiert das superschnelle Laden. Damit sind 80 Prozent in komfortablen 15 Minuten drin. Der 100 kWh große Akku erlaubt Reichweiten von bis zu 550 Kilometern – noch einmal deutlich mehr als beim Vorgänger Nummer 3.
Der robuste Fünfer soll mit üppigem Platzangebot daher gefahren kommen und könnte je nach Kundenwunsch mit diversen Features ausgestattet sein. Dazu gehören sollen unter anderem KI-Tools von Cerence im Infotainment und integrierte OLED-Screens mit entsprechendem Highspeed-Prozessor. Auch wenn viele Details bereits bekannt sind, dürfte es spannend werden, wenn Mercedes den Vorhang für den #5 auf der Automobilausstellung in Beijing lüftet. Und für all diejenigen, denen der Fünfer zu groß ist, gibt es hoffnungsvolle Neuigkeiten: