Nach Wutrede von Liverpool-Trainer Jürgen Klopp: Amnesty International reagiert
Amnesty International hat auf die jüngste Wutrede von Jürgen Klopp reagiert. Der Trainer des FC Liverpool hatte die Menschenrechtsorganisation aufgrund des seiner Meinung nach “kriminellen” Spielplans zum Einschreiten aufgefordert.
WAS IST PASSIERT?
Jurgen-Klopp
In einer leidenschaftlichen Rede vor dem Spiel des FC Liverpool gegen Tottenham Hotspur (Sonntag, 17.30 Uhr) äußerte Klopp seine Frustration über die Fernsehsender. Im Mittelpunkt seines Zorns stand die seiner Meinung nach unverhältnismäßig hohe Anzahl an frühen Anstoßzeiten, insbesondere der Samstagstermin um 12.30 Uhr, der Liverpool trotz seiner Einsätze unter der Woche in der Europa League häufig zugewiesen wird.
WAS WURDE GESAGT?
Klopps unkonventionelle Forderung nach einer Intervention von Amnesty International, um das Dilemma der Überbelastung zu lösen, löste eine unerwartete Reaktion der Menschenrechtsorganisation aus. Auf Twitter schrieb Amnesty humorvoll: “Hi Jürgen, vielleicht nächstes Jahr. Wir sind im Moment ein bisschen beschäftigt. Aber du kannst uns in der Zwischenzeit gerne eine Spende zukommen lassen. Danke.”
WAS IST DER HINTERGRUND?
Jurgen Klopp West Ham Liverpool Premier League 2023-24
Der FC Liverpool hat in der letzten Zeit einen Einbruch erlebt und nur eines seiner letzten fünf Premier-League-Spiele gewonnen. Mit 75 Punkten liegt die Klopp-Elf derzeit auf dem dritten Tabellenplatz und hat fünf Punkte Rückstand auf Tabellenführer Arsenal und vier auf das zweitplatzierte Manchester City, das allerdings ein Spiel weniger ausgetragen hat.
WIE GEHT ES WEITER?
Während Klopp die dringende Notwendigkeit eines gerechteren und ausgewogeneren Spielplans sieht, sorgt die Reaktion von Amnesty International für etwas Aufheiterung in einer umstrittenen Angelegenheit. Da nach dem Spiel gegen die Spurs nur noch zwei Ligaspiele anstehen, ein Auswärtsspiel bei Aston Villa und ein Heimspiel gegen die Wolves am letzten Spieltag, wird Liverpool versuchen, die Saison mit einem perfekten Ergebnis abzuschließen, bevor es sich von seinem legendären Trainer verabschiedet.