Nach schweren Ausschreitungen: Behörden erklären milde Strafe

Nach dem Cup-Halbfinal kam es zu Ausschreitungen. Deshalb bleibt die Nordtribüne in Genf für ein Spiel geschlossen. Nun gibt es neue Details.

Jetzt ist die Strafe für den Skandal bekannt. Nach dem Cup-Halbfinal zwischen Winterthur und Servette (0:1) stürmten einige Genfer Chaoten aus dem Gästeblock auf den Platz – zwei davon warfen Pyrofackeln in den Familienblock von Winterthur. Eine Fackel traf ein Kind, die andere traf eine Werbebande. In der Stadt kam es zu weiteren Ausschreitungen, ein Polizist wurde verletzt.

Als Reaktion auf diese üblen Ausschreitungen beschloss die Konferenz der Kantonalen Justiz- und Polizeidirektorinnen und -direktoren (KKJPD), dass der Fansektor von Servette beim nächsten Heimspiel am 4. Mai gegen den FC Winterthur geschlossen bleibt. Das Spiel findet zudem unter Bewährung statt. Im Falle weiterer Ausschreitungen werden neue Massnahmen ergriffen.

nach schweren ausschreitungen: behörden erklären milde strafe

Servette-Fans zünden Pyros.

Leserschaft ist empört

Eine Massnahme, die die 20-Minuten-Community überhaupt nicht versteht. «Schade für den Fussball, sowas muss mit härteren Strafen geahndet werden. Wie lange muss noch gewartet werden, bis nur noch Geisterspiele stattfinden?», meint etwa User Amigos41. Dolstoi fragt: «Ist heute erster April?»

Ökonom hat auch kein Verständnis für die Strafe. Es bleibe nur noch eins: Der Staat müsse den betreffenden Clubs nach jedem Vorfall für drei Spiele die Bewilligung entziehen, schreibt er. «Keine Spiele, keine Fans, keine Punkte, keine Einnahmen. Dann löst sich das alles von alleine.» «Servette sperren für den Cupfinal! Punkt», so JournisSchreck.

Auch auf X sind viele sauer. Ein Servette-Angänger meint beispielsweise: «Vielen Dank an diese idiotischen Fackelwerfer! Könnte Servette ihm den fehlenden Sieg in diesem Spiel am 4. Mai zur Last legen?»

Das sagt die KKJPD

Es sind nur ein paar Beispiele aus der 20-Minuten-Community und der Fanszene. Die Wut ist gross. 20 Minuten fragte bei Karin Kayser-Frutschi, Co-Präsidentin der KKJPD, nach. Die grosse Frage: Wie kam es zu dieser milden Strafe?

Sie erklärt: «Die Bewilligungsbehörde musste Massnahmen treffen, auf Basis der Ausschreitungen ausserhalb des Stadions. Diese wurden als gravierend eingestuft. Ziel war es, die Konsequenz zeitnah zu kommunizieren und umzusetzen.» Und weiter: «Der Innenbereich und was im Stadion passiert, ist nicht Sache der Bewilligungsbehörde. Da hat sie nicht zu kommentieren.» Sprich: Die Fackelwürfe waren nicht Grundlage für die Strafe.

Die KKJPD fordere aber ganz klar, so Kayser-Frutschi, dass die Clubs und die Liga Massnahmen gegen die Vermummung und Pyrotechnik ergreifen. «Sie fordern ja auch von uns, dass wir Einzeltäter verfolgen. Das ist aber nur möglich, wenn man uns unterstützt.»

FC Winterthur spricht Stadionverbote aus

Der Schweizerische Fussballverband (SFV) äusserte sich bereits am Montag. «Der SFV bedauert und verurteilt diese Vorfälle», heisst es in der Stellungnahme. Die Kontroll- und Disziplinarkommission des SFV warte nun den Bericht des Sicherheitsdelegierten der Partie ab. «Anhand dieses Rapports sowie des Schiedsrichter-Rapports und der TV-Bilder wird dann zeitnah über allfällige Sanktionen entschieden», heisst es weiter.

Aber auch dem FC Winterthur drohen gemäss Informationen von 20 Minuten Konsequenzen. Zum einen stürmten als Reaktion auf die Servette-Chaoten auch einige Winterthur-Anhänger aufs Feld, zum anderen ist der Club für die Sicherheit verantwortlich. Welche möglichen Strafen oder Bussen auf Winterthur zukommen, ist noch unklar.

Der FC Winterthur verurteilte die Vorkommnisse «aufs Schärfste». Der Club teilte am Montag mit: «Neben der verbalen Verurteilung wird der FCW die Vorfälle auf beiden Seiten kritisch aufarbeiten und die nötigen Konsequenzen ziehen. Für eine gründliche Bilanz wird zurzeit das umfangreiche Bildmaterial ausgewertet. Erste mehrjährige Stadionverbote können bereits ausgesprochen werden.» Die ausgesprochene Strafe der KKJPD will der FCW auf Anfrage am Dienstag nicht kommentieren.

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