Nach heftigen Vorwürfen: AnniTheDuck äußert sich in neuem Statement zur Situation
Anni’s Statement zur Situation | © Anni The Duck
Nachdem sich Streamerin Mowky öffentlich mit harten Worten zu AnniTheDuck äußerte und Reved in ihrem vergangenen Stream öffentlich über ihre Beziehung mit Anni und ihren Gefühlen währenddessen sprach, hat sich nun AnniTheDuck zu diesen und weiteren Äußerungen gemeldet.
Triggerwarnung: Sowohl Mowky als auch Reved sprechen über sehr heftige Themen, die nicht leicht zu verdauen sind – unter anderem geht es um emotionalen Missbrauch, Bodyshaming und Manipulation. Auch Annis Statement hat es in Teilen in sich.
Wir weisen außerdem ausdrücklich darauf hin, dass wir lediglich über die Situation berichten, während diese sich entwickelt. Wir bitten um einen respektvollen Umgang mit allen Beteiligten.
Mowkys Statement zu AnniTheDuck
Streamerin Mowky äußerte sich erst on-Stream und dann in einem Statement auf X darüber, wie sehr sie die regelmäßigen Kommentare zu AnniTheDuck belasten.
Nachdem Mowky on-Stream “der Kragen geplatzt” war, meldete sie sich noch einmal via X zu Wort, um die Situation weiter aufzuklären. Sie bittet jedoch auch ausdrücklich um ihren Frieden und auch wir möchten betonen, dass es vor allem darum gehen sollte: dass die betroffenen Personen so gut wie möglich aus dieser Situation herauskommen.
“Ich sehne mich daher nicht nach einer Hass-Kampagne oder nach Rache, nur danach dass ihr meinen Wunsch respektiert und mir auf meinen Kanälen Frieden schenkt.”
In der Vergangenheit gab es wiederholt Fälle, in denen sich Influencer von AnniTheDuck distanzierten, den Grund aber nie öffentlich geteilt haben (so beispielsweise Julien Bam). Auch Reveds und Annis Trennung vor einiger Zeit sollte nie zum öffentlichen Thema werden, was deren gutes Recht ist. Leider haben die daraus resultierenden Spekulationen diverser Fan Communitys ein so großes Ausmaß angenommen, dass es letztendlich zur extremen Belastung der betroffenen Streamer kam.
Darum jetzt ein wichtiger Appell an alle: Personen des öffentlichen Lebens haben ein Recht zur Privatsphäre. Wenn sie ein Thema nicht öffentlich behandeln möchten, dann muss das von der Community akzeptiert werden. Jeder Mensch hat seine eigenen Grenzen und es liegt an allen, diese zu respektieren.
Reved berichtet über ihre Krankheit | © 2024 RevedTV
Reved hat sich ebenfalls zu Mowkys Statement geäußert und ihre eigenen Erfahrungen in einem Stream geteilt. Dort erklärte sie, dass sie seit ihrer Zeit in Berlin an einer posttraumatischen Belastungsstörung leide, die sich unter anderem in regelmäßigen starken Kopfschmerzen äußere.
Dies sei wohl auch der Grund, warum Reved nun schon seit Längerem eine Pause vom Streamen eingenommen habe.
In ihrem Stream erklärte Reved, dass die Beziehung mit Anni die schlimmste Zeit in ihrem Leben gewesen sei und sie währenddessen unter Depressionen litt. Nachdem sie dies in der Beziehung angesprochen hatte, wurde das Problem heruntergeredet und nicht ernst genommen. Reved erzählte von der Unsicherheit, die sie danach spürte und dass sie durch diese Zeit an körperlichen Beschwerden leide.
Zudem erwähnte sie Bodyshaming sowie Manipulation und einige andere belastende Situationen aus der Vergangenheit. Darüber hinaus geht sie inzwischen in eine Traumatherapie, um die Erlebnisse und Erfahrungen aus der Vergangenheit aufzuarbeiten.
Dass sich Reved jedoch nach all der Zeit über das Thema geäußert hat, liegt wahrscheinlich daran, dass sie den Spekulationen nun ein Ende machen möchte. Man will sich nicht vorstellen, wie es sein muss, täglich auf Social Media über eine so traumatische Zeit erinnert und aufgefordert zu werden, darüber zu sprechen.
Das AnniTheDuck Statement zusammengefasst
Zu diesen Aussagen hat sich nun auch AnniTheDuck gemeldet und in einem YouTube-Video ihre Sicht auf die angesprochenen Themen erläutert. In über einer Stunde geht sie darin auf die Beziehung mit Reved, die Freundschaft mit Mowky und den in diesem Kontext angesprochenen Kritikpunkten ein. Sie thematisiert weiterhin die Vorwürfe der Tierquälerei, die Beziehung zu ihren Fans, die angeblich schlechten Arbeitsbedingungen unter ihrer Leitung und erklärt die von Reved angesprochene Situation mit Kollegin Gnu.
Anni gibt ihre Sicht auf die Situationen preis | © Anni The Duck
Zu der Beziehung mit Reved erklärt Anni, dass viele Momente und Äußerungen vermutlich falsch aufgenommen worden seien. Mit ihren Gesten und Anmerkungen in den jeweiligen Situationen wollte sie keine negativen Emotionen hervorrufen, sondern lediglich Unterstützung zeigen.
In Bezug auf das Thema Bodyshaming erklärt sie, dass sie sich nun bewusst ist, dass einige ihrer Bemerkungen nicht klug waren und möglicherweise starke negative Emotionen und Unsicherheiten bei anderen Personen ausgelöst haben könnten. Dabei betont Anni besonders, dass ihre Äußerungen nicht böse gemeint waren und sie Reved nur dabei unterstützen wollte, ihre Ziele und Vorhaben zu erreichen.
Das war dann meine Art zu zeigen ‘Ich unterstütze dich bei deinem Vorhaben und bei deinen Fitness Goals. Nicht, weil ich will, dass du abnimmst, sondern weil das dein Ziel ist und ich dich unterstützen möchte.
Zu der ehemaligen Freundschaft mit Mowky erklärt Anni, dass beide beste Freunde waren und viele schöne Momente erlebt hatten. Jedoch gab es das Problem, dass Mowky große Schwierigkeiten damit hatte, Annis Vorschläge und Pläne abzuweisen, obwohl sie diese nicht mitmachen oder umsetzen wollte. Dies hat Mowky sehr belastet und die Zeit sehr erschwert. Durch eine Änderungen in der Kommunikation haben beide versucht dieses Problem zu beheben, jedoch erfolglos.
Anni gestand, dass sie nach dem Beziehungsende mit Reved nicht auch noch ihre beste Freundin verlieren wollte und daher einem klärenden Gespräch mit Mowky aus dem Weg gegangen sei. Mowky kündigte daraufhin an, eine Antwort auf das Thema zu veröffentlichen:
Die Vorwürfe der Tierquälerei thematisiert Anni ausführlich in ihrem Video und betont, sich stets auf Expertenmeinungen verlassen zu haben – Tierärzte, Züchter, andere Besitzer. Sie habe die Hoffnung gehabt, dass ihre Katzen sich annähern und besser verstehen würden, wenn nur genug Zeit verginge und sie die Tiere deshalb nicht voneinander getrennt habe.
Anni bestätigt außerdem, dass die abwertende Aussage über ihre Fans bestimmt genau so gefallen wäre und geht darauf ein, dass es ihr aufgrund ihrer Sozialangst schwer falle, so viele Leute auf einmal zu treffen und zu umarmen. Sie wollte es dennoch tun, da sie ihren Fans ein gutes Gefühl vermitteln wollte, thematisierte dabei jedoch auch die Schattenseiten, die solche Treffen mit sich ziehen. Insbesondere geht sie auf unangemessene Nachrichten und Kommentare ein, die solchen Treffen regelmäßig folgten.
Zum Thema Gnu, Arbeitsbedingungen und Geschäftsbeziehungen äußerte sich Anni dahingehend, dass die Nachricht an Gnu ein “Business-Call” gewesen sei und sie nicht wollte, dass Gnu mit den selben Leuten im Bereich Cosplay, wie Anni arbeitet, weil sie Angst hatte, der Content würde sich dann zu sehr überschneiden. Angeblich habe sie die Auseinandersetung mit Gnu im Nachhinein aber auch geklärt gehabt.
Weiterhin thematisierte sie die Schwierigkeiten in der Medienbranche, die sich Allgemein durch den Bereich ziehen, wie beispielsweise lange Arbeitszeiten und viel Stress. Außerdem sei es schwierig, Freundschaften aufrechtzuerhalten, wenn sich Beruf und Privates überschneiden und ein Machtgefälle aufgrund der unterschiedlich großen Reichweite entsteht.
Für einen genaueren Einblick und besseres Verständnis empfehlen wir, sich das Video selbst anzusehen.
Mehrere Creator haben sich nach dem Statement weiter geäußert. Neben Mowky hat auch Reved ihre Gedanken über Twitter/X geteilt:
Die Situation ist demnach noch nicht vorbei und bedarf weiterer Aufarbeitung.
Es handelt sich offensichtlich um ein emotional sehr aufgeladenes Thema, das jedem Betroffenen sehr nahe geht. Daher bitten auch wir um einen respektvollen Umgang mit der Situation und den Beteiligten und darum, dass die Bitten nach Frieden gehört werden. Wir hoffen, dass die Spekulationen um das Thema nun nachlassen und wünschen den Betroffenen alles Gute.
Solltet ihr selbst oder eine euch nahestehende Person mit ähnlichen Problem kämpfen, findet ihr hier einige Hilfsangebote: