Nach der Landung war ein Riss im Helvetic-Flugzeug
Am Dienstag landete ein Flugzeug der Helvetic in Wien. Es hatte ein Loch in der Aussenhülle. Wieso, ist noch unklar.
Eine Embraer 195 der Helvetic. Hier anlässlich einer Flugzeugtaufe in Zürich.
Der Flug von Zürich nach Wien startete am Dienstagmorgen planmässig in Kloten. Es handelte sich um den Swiss-Flug LX1574, durchgeführt mit einer Maschine der Helvetic. Um 7.22 Uhr hob die Embraer 195-E2 am Flughafen Zürich ab, und sie landete um 8.24 Uhr in Wien. Allerdings nicht unversehrt, wie 20min.ch zuerst berichtete.
War es eine Drohne?
In der Aussenhülle der Maschine wurde gemäss «20 Minuten» ein rund 20 Zentimeter langer Riss entdeckt. Woher dieser stammt, ist unklar und wird nun untersucht. Ein Sprecher des Flughafens Wien ging von einem Vogelschlag aus. Jedoch gibt es auch Gerüchte, das Flugzeug könnte mit einer Drohne kollidiert sein.
Zumal am Flughafen Wien kein Drohnen-Flugverbot herrscht, wie «20 Minuten» weiter schreibt. In der Schweiz ist das Fliegen von Drohnen in einem Radius von 5 Kilometern rund um zivile oder militärische Flugplätze verboten.
Tags darauf wieder voll im Einsatz
So oder so: Der Rückflug nach Zürich konnte nicht durchgeführt werden. 112 Passagiere wurden umgebucht. Die Embraer der Helvetic kehrte gleichentags noch nach Zürich zurück – allerdings leer.
Ihren nächsten planmässigen Flug führte das betroffene Flugzeug am Mittwoch durch. Da ging es nach Hannover und zurück, später am gleichen Tag noch nach Brindisi und zurück und schliesslich noch nach Düsseldorf und ebenfalls wieder heim nach Zürich, wie aus Daten des Livetracking-Services Flightradar24 ersichtlich wird.
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