Microsoft setzt ein Ende: Diese zwei Office-Pakete erhalten bald keinen Support mehr
Microsoft setzt ein Ende: Diese zwei Office-Pakete erhalten bald keinen Support mehr
Das Gute an Office-Paketen ist, dass Microsoft für sie einen Support über viele Jahre anbietet. Jedoch ist dieser auch zeitlich begrenzt, was das Aus für zwei Versionen bedeutet. Welche das sind und welche Alternativen Sie zudem neben dem Microsoft-Abo haben, erfahren Sie hier.
Rund 10 Jahre lautet die grobe Faustregeln für den Support von etwas älteren Microsoft-Office-Versionen. Zuletzt lief im Oktober 2020 die Unterstützung für Microsoft Office 2010 aus und Office 2013 erreichte das Support-Ende am 11. April 2023.
Die nächsten Office-Versionen, die aus dem Support fallen, sind Microsoft Office 2016 und Microsoft Office 2019. Wie Microsoft jetzt bestätigt hat, fällt deren Support-Ende auf den gleichen Tag, am 14. Oktober 2025 ist Schluss mit Updates. Es besteht also noch kein allzu dringender Handlungsbedarf. Trotzdem lohnt es sich schon jetzt, die möglichen Optionen abzuwägen.
Support-Ende für Microsoft Office bedeutet, es gibt weder technischen Support, noch Fehlerbehebungen oder Sicherheitsupdates. Wichtig für Firmen: Es wird keine Verlängerungsmöglichkeit für den Support geben, man muss also umsteigen. Die letzten Office-Versionen haben nicht mehr ganz so langen Support.
Alternativen von Microsoft: Nie mehr Support-Ende
Die wichtigsten Office-Programme
Wie viele andere Software-Anbieter auch möchte Microsoft seine Kunden für ein Abomodell gewinnen. Der Deal sieht dann so aus, dass Sie sich das Abopaket Microsoft 365 (früher Office 365) mit laufenden jährlichen Kosten holen und dafür immer die aktuellste Office-Version nutzen können. So entledigen Sie sich des lästigen Support-Endes.
Außerdem gibt es im Abo diverse andere Vorteile, so zum Beispiel 1 TByte Speicherplatz bei OneDrive. Das Abonnement ist entweder in der Single-Version für eine Person zu bekommen oder in der Familienversion für bis zu sechs Personen.
Aber Microsoft weiß ganz genau, dass man es sich mit vielen Kunden verscherzt, wenn es nur noch das Office-Abo gibt. Deshalb wird auch weiterhin der Einmalkauf angeboten, etwa von Microsoft Office 2021 Home & Business oder Microsoft Office 2021 Home & Student. Sie müssen dann nur einmal bezahlen und können das Büropaket so lange nutzen, bis der Support ausläuft.
Auch für Microsoft Office 2024 ist geplant, neben dem Abo auch einen Einmalkauf anzubieten.
Microsoft bringt mit “Office 2021” die neueste Version seiner Bürosuite. Diese kann nun über einen offiziellen Weg mit Microsoft 365 getestet werden.
Opensource-Alternativen zu Microsoft Office
Oberfläche von LibreOffice
Privatnutzer müssen sich nicht zwingend ein Office-Paket von Microsoft kaufen. Für den Hausgebrauch reichen oft auch Office-Alternativen aus dem Opensource-Lager. Besonders beliebt sind LibreOffice und OpenOffice, die beide mit ähnlichem Funktionsumfang kommen.
Anders sieht es bei Unternehmen aus, die spezielle Anforderungen haben oder es nicht riskieren wollen, aus dem Microsoft Office-Universum auszusteigen. Weitere Alternativen zu Microsoft Office haben wir in einem eigenen Beitrag gesammelt.
Fürs Office daheim: LibreOffice bringt eine Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Präsentation und Zeichenprogramm. OpenOffice, die bekannte kostenlose Office-Konkurrenz bietet auch weiterhin von Schreibprogramm, über Tabellenkalkulation bis zur Präsentation alles, was Sie für die alltägliche Office-Arbeit benötigen.
CHIP meint: Alternativen kennen
Office-Versionen werden zwar wesentlich länger unterstützt als Windows, aber das Support-Ende sollten Sie trotzdem nicht verpassen. Das Rundum-Sorglos-Paket ist das Microsoft-365-Abo, dann kriegen Sie immer die neuste Version. Für den Privateinsatz ist das aber oft nicht nötig, es gibt klasse Opensource-Alternativen.
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