Löwen verabschieden Wilkens – und Lenkevicius zum zweiten Mal

Löwen verabschieden Wilkens – und Lenkevicius zum zweiten Mal

Tomas Lenkevicius

Zwei Verabschiedungen, Einlaufkinder, Freibier – den Verbandsliga-Handballern der HSG Hunte-Aue Löwen steht ein tolles letztes Heimspiel bevor. Den Freitagabend wollen sich alle Beteiligten mit zwei Punkten gegen Habenhausen II versüßen.

Diepholz – Ein „emotionales Eisen“ wird es werden, da ist sich Lasse Thiemann sicher. Das letzte Löwen-Heimspiel der Verbandsliga-Saison mit den Verabschiedungen von Julian Wilkens und Tomas Lenkevicius, dazu gibt es 50 Liter Freibier in der Mühlenkamphalle – und die würden dem Geschäftsführer und allen anderen natürlich „besser schmecken“, wenn es obendrauf auch noch zwei Punkte gäbe. Dafür muss die HSG am Freitag (20 Uhr) den ATSV Habenhausen II schlagen.

Thiemann fällt es schwer, den Tabellenletzten einzuschätzen. Die Oberliga-Reserve könnte im Kampf um den Klassenerhalt Unterstützung aus der Ersten bekommen. „Für sie geht es noch um alles“, betont der Geschäftsführer: „Entsprechend wird das Spiel spannend.“ Die Löwen ihrerseits setzen mit dem bereits perfekten Aufstieg auf „die jungen Wilden“ – mit dem Ziel, die Saison solide ausklingen zu lassen und für gute Stimmung zu sorgen.

Thiemann schwärmt von Lenkevicius

Das hätten sich Wilkens und Lenkevicius allemal verdient. „Wir wollen sie würdig verabschieden“, betont Thiemann. Für Lenkevicius (45) ist es nach 2012 sogar schon die zweite Zeremonie. „Tomas kam 1998 zu uns, wir haben die besten Handballjahre mit ihm erlebt“, betont Thiemann. Seitdem half der Litauer immer wieder aus, „er ist ein absoluter Kämpfer, eine Maschine, ein Traumspieler, ein Leader“, schwärmt der Löwen-Chef: „Wenn Tomas spricht, hören alle zu.“

Das darf er am Freitag noch mal. Eine weitere Besonderheit: Die Spieler kommen mit Einlaufkindern aus E-Jugend-Mannschaften aufs Parkett. Thiemann freut sich auf den Abend und dankt vorab bereits allen, inklusive der „Ehrenamtlichen, die immer im Einsatz sind und in so einer Saison auch ganz schön was mitmachen“. Das „emotionale Eisen“ zeichnet sich ab.