UKRAINE-TICKER-Ukraine - Neun von 15 Drohnen und zwei Raketen abgeschossen
12. Dez (Reuters) – Es folgen Entwicklungen rund um den Krieg in der Ukraine. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen.
06.00 Uhr – Die ukrainische Luftabwehr hat nach Angaben der Luftwaffe in der Nacht neun von 15 russischen Angriffsdrohnen sowie zwei Marschflugkörper zerstört. Die iranischen Schahed-Drohnen seien über mehreren Regionen der Ukraine zerstört worden, teilt die Luftwaffe mit. Die beiden Marschflugkörper seien über den Regionen Saporischschja und Dnipropetrowsk abgefangen worden. Was mit den nicht abgeschossenen Drohnen geschah und ob es bei dem Angriff Schäden oder Opfer gab, ist zunächst unklar.
04.50 Uhr – Russische Flugabwehrsysteme haben nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums eine von der Ukraine aus gestartete taktische ballistische Rakete des Typs Tochka-U über der Region Belgorod zerstört. Der Angriff habe sich gegen fünf Uhr morgens (Ortszeit) ereignet, heißt es in einer Mitteilung des Ministeriums über die Nachrichten-App Telegram. Ob Schäden entstanden sind, ist unklar. Die auch unter der Nato-Bezeichnung “Scarab B” bekannte Kurzstreckenrakete stammt aus russischer Produktion.
01.04 Uhr – Mit einem Importverbot für russisches Uran wollen die USA den Druck auf die Regierung in Moskau erhöhen. Das Repräsentantenhaus hat einen entsprechenden Gesetzentwurf verabschiedet. “Die Risiken einer anhaltenden Abhängigkeit von Russland für unsere nuklearen Brennstoffe sind einfach zu groß”, erklärt die republikanische Abgeordnete Cathy McMorris Rodgers vor der Abstimmung. Der Gesetzentwurf sieht Ausnahmeregelungen für schwach angereichertes Uran aus Russland vor, wenn es keine alternative Quelle für den Betrieb eines US-Atomkraftwerks gibt. Nach Angaben der staatlichen Energiebehörde (Energy Information Administration) importierten die USA im Jahr 2022 etwa zwölf Prozent ihres Urans aus Russland, verglichen mit 27 Prozent aus Kanada und 25 Prozent aus Kasachstan. Die Gesetzesvorlage muss noch den Senat passieren. (Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter [email protected])