Künstliche Intelligenz: Warum der Kampf um KI-Talente Chefsache ist

Die Chefs von Microsoft, Tesla und Meta haben sich persönlich eingeschaltet, um ihren Konzernen die besten KI-Talente zu sichern. Ein Zeichen dafür, wie sich das Rennen um die klügsten Köpfe verschärft hat. Andere CEOs sollten hiervon dringend lernen.

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Künstliche Intelligenz: Warum der Kampf um KI-Talente Chefsache ist

Was passiert ist:

Die rasante Entwicklung von KI zwingt die großen Techfirmen dazu, sich bei der Einstellung von Spitzenkräften besonders ins Zeug zu legen. Vor wenigen Wochen stellte Microsoft-CEO Satya Nadella (56) in einem ungewöhnlichen Schritt die Inflection-AI-Gründer Mustafa Suleyman (39) und Karén Simonyan ein, genauso wie 70 ihrer Mitarbeitenden. Suleyman, der auch Mitgründer der heutigen Google-Tochter DeepMind ist, und Simonyan sollen bei Microsoft eine neu geschaffene KI-Abteilung leiten.

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Und Nadella ist nicht der einzige Tech-CEO, der eine aktive Rolle bei der Rekrutierung spielt – bei Meta hat Mark Zuckerberg (39) Berichten zufolge persönlich DeepMind-Forschende von Google angesprochen, um sie abzuwerben. Elon Musk (52) twitterte erst vergangene Woche, dass „der Kampf um KI-Talente der verrückteste Kampf um Fachkräfte“ sei, den er je gesehen habe. Die Vergütung für sein KI-Ingenieursteam bei Tesla will er daher erhöhen, um zu verhindern, dass sie sich abwerben lassen – auch von Musks eigenem xAI-Start-up, das er als CEO leitet.

Und was wirklich passiert:

Der Wettlauf um KI-Talente führt dazu, dass sich große Technologieunternehmen immer mehr wie Start-ups verhalten. Bisher war es eher unüblich, dass CEOs von so großen Konzernen wie Microsoft, Google oder Meta an der Einstellung von Mitarbeitern unterhalb des C-Levels beteiligt waren. Noch ungewöhnlicher ist die Entwicklung, dass andere Unternehmen sogar bezahlt werden, um deren führende Köpfe zu übernehmen. Microsoft versprach Inflection AI nach der Massenabwerbung der Co-Gründer und der Mehrheit der Angestellten 650 Millionen Dollar als Entschädigung, auch wenn offiziell vor allem von Lizenzzahlungen für Software die Rede war.

Das zeigt, dass am Ende des Tages vor allem eines zählt: Talente. In unserem neuen Buch „Scaling Through Chaos“ haben wir 200.000 Jobprofile in 200 wachstumsstarken Unternehmen analysiert. Die Auswertung hat gezeigt, dass Gründerinnen und Gründer etwa 50 Prozent ihrer Arbeitszeit mit Personalthemen beschäftigt sind. Für viele ist das am Anfang ungewohnt und sie haben häufig das Gefühl, etwas falsch zu machen. In der Startphase steht häufig eher das Thema Recruiting im Vordergrund, mit zunehmender Größe des Unternehmens geht es für sie dann eher darum, die Führungsebene auf einen Kurs zu bringen. Doch wie die Beispiele von Zuckerberg und Nadella zeigen, machen selbst die erfolgreichsten CEOs das Thema Talente zu ihrer obersten Priorität.

Vor allem auf der Schwelle zum KI-Zeitalter sind auch etablierte Unternehmen offener dafür, auf sogenannte Tigerteams zu setzen, um neue Produkte zu entwickeln: also auf kleine Gruppen von Spezialisten, die schnell agieren und autonom entscheiden können.

Bei Start-ups wird bereits ein großer Teil ihres eingesammelten Risikokapitals für die Einstellung von Mitarbeitenden aufgewendet – jetzt erhöhen auch die großen Techunternehmen ihre Ausgaben für Spitzenkräfte: Berichten zufolge erhalten KI-Forscher bei Google 5 bis 10 Millionen Dollar pro Jahr und bei Meta etwa eine Million Dollar.

Wie geht es weiter?

Die Unternehmen werden ihre KI-Teams wahrscheinlich weiterhin rasch ausbauen, da sich das KI-Wettrüsten weiter verschärft. Während größere Unternehmen Führungspositionen bisher oft intern besetzt haben, suchen sie nun zunehmend nach externen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

Viele Techunternehmen sollten jedoch kurz innehalten, bevor sie sich auf eine große KI-Einstellungswelle einlassen. Meta und Microsoft werben deshalb so aggressiv KI-Forscher an, weil sie gerade eigene generative KI-Modelle (LLM) aufbauen, und die Fähigkeiten dazu bringen nur sehr wenige Experten weltweit mit.

KI-Talente können aber auch von innen kommen. Job van der Woort vom HR-Start-up Remote sprach kürzlich darüber, wie er versucht, als Führungskraft mit gutem Beispiel voranzugehen, indem er sich viel mit KI auseinandersetzt und auch seine eigenen KI-Bots entwickelt. Er betont, wie wichtig es sei, alle Angestellten intern zu schulen und die vielen online verfügbaren Angebote zu nutzen. Interne Weiterbildung helfe auch dabei, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit hohem Potenzial zu fördern, die die Feinheiten der Unternehmenskultur und spezifischen Kundenbedürfnisse im Detail verstehen.

Letztendlich ist jedoch klar, dass die erfolgreichsten und ehrgeizigsten Gründerinnen und Gründer einen enormen Zeitaufwand für das Thema Fachkräfte aufwenden, vom Recruiting bis zur Arbeit mit den Führungskräften. Personalthemen können sich manchmal chaotisch anfühlen. Doch es ist der Preis für transformative Durchbrüche, insbesondere im Zeitalter der KI.

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