Insa-Meinungstrend - AfD und Grüne verlieren - Union fast doppelt so stark wie die SPD
FDP-Chef und Finanzminister Christian Linder (l.) scheitert mit seinen Rentenplänen bislang an seinen Ampelkoalitionspartnern um Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne, M.) und Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD). IMAGO/Future Image
Im neuen Insa-Meinungstrend legt die Union zu und klettert wieder über die 30-Prozent-Marke. Nur eine weitere Partei kann noch dazugewinnen. Zwei der drei Ampel-Parteien müssen hingegen Einbußen hinnehmen.
Die CDU/CSU gewinnt im aktuellen Insa-Meinungstrend für „Bild“ leicht an Zustimmung. In der Umfrage kommt die Union auf 30,5 Prozent, legt also um 1,0 Prozent zu und bleibt damit weiter stärkste Kraft. Dahinter folgt die AfD mit 18 Prozent, sie verliert 0,5 Prozentpunkte.
„Die Ampel überzeugt nicht einmal mehr jeden dritten Wähler”
Keine der Ampel-Parteien konnte Gewinne für sich verbuchen. Während die SPD auf 15,5 Prozent (-1 Prozent) und die Grünen auf 12 Prozent (-0,5 Prozent) kommen, stagniert die FDP bei 5 Prozent. „Die Ampel überzeugt nicht einmal mehr jeden dritten Wähler”, sagt Insa-Chef Hermann Binkert gegenüber der „Bild“. „Die Union muss sich entscheiden, ob sie eher mit der SPD oder den Grünen regieren möchte.“
Einen Zugewinn von 0,5 Prozentpunkte kann das „Bündnis Sarah Wagenknecht“ verbuchen und kommt jetzt auf 7,5 Prozent. Die Linke bleibt bei 3,5 Prozent und würde, genauso wie die Freien Wähler (2,5 Prozent), den Einzug in den Bundestag verpassen.
Die Umfragewerte im Überblick:
- CDU/CSU: 30,5 Prozent (+ 1 Prozent)
- AfD: 18 Prozent (- 0,5 Prozent)
- SPD: 15,5 Prozent (- 1 Prozent)
- Grüne: 12 (- 0,5 Prozent)
- FDP: 5 Prozent (unverändert)
- BSW: 7,5 Prozent (+ 0,5 Prozent)
- Linke: 3,5 Prozent (unverändert)
- Freie Wähler: 2,5 Prozent (unverändert)
- Sonstige: 5,5 Prozent (+ 0,5 Prozent)
Für die Umfrage wurden von Insa 2006 Bürger vom 03.05. bis 06.05. befragt. Die Fehlertoleranz liegt bei +/- 2,5 Prozentpunkten.