Hinterlässt vier Kinder - Während der Ahrtal-Flut wurde Frank zum Helden - jetzt stirbt er bei Unwetter

Meterhoch türmen sich nach der Flutkatastrophe Wohnwagen, Gastanks, Bäume und Schrott an einer Brücke. Boris Roessler/dpa/Archivbild

Frank S., ein 46-Jähriger aus dem Landkreis Würzburg, kam während eines Unwetters ums Leben. Besonders tragisch: Er war selbst Feuerwehrmann und 2021 leistete er tatkräftige Unterstützung im Ahrtal. Seine Kollegen trauern.

So gründete der 46-Jährige vor gut drei Jahren nach der verheerenden Flutkatastrophe mit 135 Toten die Initiative „Fluthilfe Dernau“. Damit wurde mehreren Familien in der Gemeinde Dernau sowohl materiell als auch finanziell geholfen. Der Mann aus Franken war selbst Feuerwehrmann und bei der Feuerwehr Estenfeld (Landkreis Würzburg) aktiv. „Wir sind geschockt und in tiefer Trauer“, teilt diese auf den Sozialen Medien mit.

Der 46-Jährige hinterlässt vier Kinder

Ebenfalls einen Nachruf veröffentlicht hat die Feuerwehr Eibelstadt (Landkreis Würzburg). Diese bezeichnet den 46-Jährigen als einen „Mann von Mut und Selbstlosigkeit“ und als „sehr aufgeschlossenen, hilfsbereiten Menschen.“ Der verstorbene Feuerwehrmann war auch im selbst im Ahrtal vor Ort und brachte laut Eibelstadts Kommandant Marco Seynstahl persönlich die Spenden vorbei. Darüber berichtet „infranken.de“ .

Wie die Feuerwehr Eibelstadt weiter mitteilt, gedenkt sie „einem Mann, der sei Leben für andere riskierte.“ Der 46-Jährige hinterlässt „nicht nur seine vier Kinder, sondern auch eine Gemeinschaft, die von seinem selbstlosen Einsatz geprägt wurde.“

Bei den Arbeiten auf dem Hof des Verstorbenen halfen die ehemaligen Kameraden der Feuerwehr Estenfeld der Familie. Er „hätte das Gleiche getan – für uns und für jeden anderen“, betonten die Verantwortlichen.