Geheimtipp bei Komfort-Laufschuhen für die Straße: Diadora Cellula im Test
Diadora zeigt eine sehr reaktive Mittelsohle: Der Diadora Cellula ist eine Bereicherung im Sortiment der Komfort-Laufschuhe.
Geheimtipp bei Komfort-Laufschuhen für die Straße: Diadora Cellula im Test
Die Running-Modelle von Diadora haben eine lange Tradition. Aktuell launcht Diadora eine große Produktoffensive. Ein prominentes Beispiel dafür ist das neue Modell Cellula.
,
Hier bestellen: Frauenmodell oder Herrenmodell
Die Marke Diadora ist in der hiesigen Laufszene bei Insidern durchaus ein Begriff. Und die 1948 gegründete Marke aus dem norditalienischen Montebelluna hat eine lange Historie im Sportbereich, ob im Volleyball, Fußball oder zahlreichen anderen Sportarten. Auch Tennislegende Björn Borg spielte einst in Diadora-Tennisschuhen.
,
Auch die Running-Modelle haben eine lange Tradition. Aber derzeit steht eine große Produktoffensive von Diadora bevor. Ein prominentes Beispiel dafür ist das neue Modell Cellula.
Hoch aufbauende Sohle
Auffällig beim Cellula ist vor allem die voluminöse Mittelsohle, sie misst gute 40 Millimeter unter der Ferse. Damit spielt der Diadora Cellula in der Max Cushion-Kategorie und ist vergleichbar mit Modellen wie dem Asics GEL-Nimbus, Brooks Glycerine, dem Freshfoam 1080 von New Balance oder auch dem Hoka Bondi.
Diadora nennt seine Mittelschaum-Kreation „Anima-Dämpfungssschaum“. Dabei läuft er sich tatsächlich sehr soft – ist dabei aber auch sehr flexibel. Und das ist der erste – vielleicht etwas überraschende – Laufeindruck, der sich beim Cellula einstellt. Der Fuß hat in dem Schuh vergleichsweise viel Bewegungsfreiheit“, sagt ein Testläufer, „das sorgt für ein vergleichsweise flexibles Laufgefühl – gemessen an der Dicke der Sohle.“ Dabei ist auch die Responsivität der Sohle durchaus spürbar; Diadora spricht von einer durch Anima um 30% erhöhten Rückstellkraft der Sohle im Vergleich zu herkömmlichen EVA. Gleichzeitig wird durch den Schaum aber das Gewicht um 20 % gesenkt (im Vergleich zu herkömmlichen EVA).
,
Eine Besonderheit ist auch die halb gekrümmte Leistenform: Von der Sohle betrachtet lässt sich die leichte Bogenform erkennen – die sich gerade für Mittelfußläufer sehr günstig auswirkt und auch für höheres Lauftempo geeignet ist.
Wenig Stabilität
Dabei bringt die Sohlenkonstruktion des Cellula wenig Stabilität mit. Stabilitätselemente sind nicht eingebaut. Das ist gut für „Normalfußläufer“ und ohne biomechanische Beschwerden. Wer aber stabilere Trainingsschuhe sucht, der sollte nicht zum Cellula greifen.
Übrigens ist er ebensowenig für den Traileinsatz geeignet. Die seitliche Stabilität ist gering. Und aufgrund der hohen Bauhöhe gibt es eine hohe Umknick-Gefahr.
Auch die Außensohle mit ihrem feinen Profil ist nicht für unwegsameres Gelände geeignet – dafür umso mehr für einen geschmeidigen Abrollkomfort auf Asphalt.
Die Passform des Schuhs eignet sich für schmalere und mittelbreite Füße, wobei im Zehenraum ordentlich Platz ist. Insgesamt fällt der Schuh allerdings etwas klein aus. Die Schnürung ist mit ihren sechs Ösen sehr gut zu justieren.
,
Fazit: Komfortabler Geheimtipp
Er kann langsam, erkann aber auch Tempo: Der Didora Calendula ist ein komfortabler Einsteigerschuh, bietet aber auch für ambitionierte Läuferinnen und Läufer ein sehr gutes Lauffeelding. Der Laufeindruck ist soft, aber nicht zu soft – für die Straße bietet der Cellula eine sehr gute Alternative in der Komfort-Klasse der Trainingsschuhe – und etabliert sich hier auf Anhieb als Geheimtipp.
Hier bestellen: Frauenmodell oder Herrenmodell
- Gewicht: 280 Gramm
- Sprengung: 5 mm
- Preis: 160 €