Frau vermittelt Tochter (14) an Briten – auf frischer Tat gefasst
Eine Mutter hat in der Stadt Bogotá in Kolumbien ihre 14 Jahre alte Tochter an einen britischen Touristen vermittelt. Die Polizei konnte die beiden Erwachsenen in flagranti erwischen und festnehmen.
Die Polizei von Bogotá in Kolumbien hat verhindert, dass eine Mutter ihre minderjährige Tochter an einen britischen Touristen vermittelt. Mehrere Bewohner hatten die Behörden alarmiert, als sie die venezolanische Staatsbürgerin mit der 14-Jährigen in Schuluniform beobachteten, wie sie mit einem ausländischen Mann spazierten. Der Mann führte das Mädchen an der Hand. Bereits in den Tagen zuvor hatte die Frau ihr Kind verschiedenen Männern angeboten.
Die Route des Trios wurde von Überwachungskameras aufgenommen. Die drei hielten in einer Bar an und setzten sich an einen Tisch. Dort berührte der Brite das Mädchen unsittlich, während die Mutter uninteressiert am Handy war.
Brite war möglicherweise Sextourist
Die Polizei rückte daraufhin sofort aus und nahm die Mutter und den Mann in flagranti fest. Die 14-Jährige wurde unter die Obhut der Generalstaatsanwaltschaft gestellt, die Mutter muss sich nun für das Verbrechen der Zuhälterei verantworten.
Der mutmassliche Täter habe sich seit mehreren Tagen in der kolumbianischen Hauptstadt aufgehalten und vermutlich Sextourismus betrieben, berichtet der Sender City TV, der die Aufnahmen veröffentlichte.
Sexuelle Ausbeutung von Kindern im 2024 verdoppelt
Derzeit versuchen die Behörden herauszufinden, ob die Mutter über ein Zuhälternetzwerk verfügte, das ihre Tochter zum Sex anbot.
Zahlen der Generalstaatsanwaltschaft zeigen, dass zwischen 2021 und 2023 mindestens 876 Meldungen über Minderjährige eingegangen sind, die Opfer sexueller Ausbeutung wurden, wobei Medellín und Cartagena die Städte mit der höchsten Alarmbereitschaft sind. Diese Zahl hat sich im Laufe des Jahres 2024 bereits verdoppelt.