Facebook tut zu wenig gegen Falschnachrichten: EU-Kommission eröffnet Verfahren gegen Meta
Russische Propaganda auf Instagram zu melden, werde Nutzern zu schwer gemacht. Brüssel beschließt deshalb kurz vor der Europawahl, gegen den Social-Media-Konzern vorzugehen.
ILLUSTRATION – 04.10.2021, Bayern, Kempten: Meta-Apps auf einem Smartphone. (zu dpa: «Verstoß gegen EU-Regeln? Ermittlungen gegen Facebook und Instagram») Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Wegen der Verbreitung von Falschinformationen zur Europawahl unter anderem aus Russland hat die EU-Kommission ein Verfahren gegen den Facebook-Mutterkonzern Meta eingeleitet.
Das Unternehmen gehe auf seinen Plattformen Instagram und Facebook nicht ausreichend gegen „Werbekampagnen im Zusammenhang mit ausländischer Manipulation und Einmischung“ vor, teilte die Kommission am Dienstag mit. Nutzenden werde es zudem schwer gemacht, Falschinformationen zu melden. (AFP)