Euro gibt nach auf 1,0707 Dollar
Der Euro hat nach den am Dienstagnachmittag veröffentlichten US-Daten seine Gewinne gegen den US-Dollar aus dem Frühhandel wieder abgegeben. Gegen 15 Uhr hielt die Gemeinschaftswährung bei 1,0707 Dollar. In den USA sind die Arbeitskosten zu Jahresbeginn stärker gestiegen als erwartet.
Der entsprechende Index legte im ersten Quartal gegenüber dem Vorquartal um 1,2 Prozent zu, wie das US-Arbeitsministerium am Dienstag mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit einem Anstieg um lediglich 1,0 Prozent gerechnet. Im Schlussquartal 2023 waren die Arbeitskosten um 0,9 Prozent gestiegen. Steigende Arbeitskosten erhöhen den Inflationsdruck.
Die US-Notenbank Fed gibt sich wegen der hartnäckigen Inflation derzeit sehr vorsichtig. Eigentlich waren aufgrund des tendenziell rückläufigen Preisauftriebs für heuer einige Zinssenkungen erwartet worden. Weil die Teuerung aber nur noch langsam zurückgeht, sind die Erwartungen an die Fed deutlich zurückgenommen worden. An diesem Mittwoch dürften die Währungshüter nach ihrer Zinssitzung abermals an ihrer straffen Haltung festhalten.