Drei Vereine dominieren die Tennis-Bezirksmeisterschaften

05/05/2024

Kristina Sachenko vom TC Bredeney gewann den Titel im Dameneinzel.

Endlich mal Sonne statt Dauerschauern, dachten sich wahrscheinlich alle, die aus Freude am Tennissport am letzten Aprilsonntag ihren Weg ins Tenniszentrum Essen an der Hafenstraße gefunden haben, egal, ob als Teilnehmende oder nur zum Zuschauen. Doch während nebenan die Rot-Weiss-Fans ins Stadion Essen pilgern, um ihr Team gegen Ingolstadt anzufeuern, drohte dieses Mal der Wind das Geschehen auf den Aschenplätzen kurzfristig noch einmal durcheinanderzuwirblen.

Es wäre nicht das erste Mal während der zurückliegenden Tage, dass der Turnierablauf vom Wetter beeinträchtigt worden wäre. Doch allen Böen zum Trotz ließen sich die Favoriten der Tennis-Bezirksmeisterschaften dann aber doch nicht von ihrer Position wehen und zeigten in ihren jeweiligen Endspielen, dass sie ihrer Rolle durchaus gerecht werden. Erfolgreichster Klub kurz vor dem Start in die Medenspielsaison war der TC Eigen-Stadtwald. Auch der ETB Schwarz-Weiß Essen und der TC Bredeney räumten ab.

TC Bredeney dominiert in den offenen Klassen

Die an Position Eins gesetzte Kristina Sachenko (TC Bredeney) gewann das Einzelfinale gegen Mandy Barth (Etuf) bei den Damen (6:4, 6:1) ebenso deutlich wie ihr Pendant Stuart Rehfuß (TC Bredeney) gegen seinen Vereinskollegen Niklas Müller (6:1, 6:1) bei den Herren.

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Die mit einer Rekordanmeldezahl von knapp 400 Teilnehmenden gestarteten Bezirksmeisterschaften kamen nach acht, im wahrsten Sinne turbulent geprägten Wettkampftagen am Sonntag dann doch trotz stürmischer Böen zu einem harmonischen Ausklang – und die Turnierorganisatoren zu einem erholsamen Feierabend. „Das Wetter war echt mies,“ begann auch Bezirksvorsitzender Andreas Huber seine Ansprache zur Siegerehrung, „aber alle ehrenamtlichen Organisatoren haben die Aufgabe mit Bravour gemeistert. Dafür gebührt ihnen unser unvergleichlicher Dank.“

250 Erwachsene und 150 Kinder haben in Essen aufgeschlagen

Gut 150 Jugendliche, fast doppelt so viele wie im vergangenen Jahr, und knapp 250 Erwachsene galt es durch das Turnier auf zwölf Aschenplätzen zu führen – im Nässefall auch ausweichend auf den Hallenplätzen des Tenniszentrums. Neben dem als so genannten Ranglistenturnier geführten Wettbewerb in den beiden „offenen Klassen“ haben auch Jugendliche in den Altersklassen U10 bis U18 sowie die Erwachsenen in den Konkurrenzen Damen und Herren 30 bis 70 Jahre ihre Bezirksmeister ausgespielt und Leistungsklassenpunkte (LK) sammeln können.

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Allen voran die Bottroper Bezirksmeisterinnen und -meister des dominierenden TC Sportfreunde Eigen-Stadtwald, Julia Mohr (Damen 30), Philipp Penkatzki (Herren 30), Michael Altmann (Herren 40) sowie Peter Imhoff vom VfB Kirchhellen bei den Herren 70, sodass Turnierleiter Hans-Peter Natrop nach den letzten Finalspielen und der großen Siegerehrung am Sonntagabend beruhigt die Turnierleitungshütte für diese Bezirksmeisterschaften abschließen kann.

Zudem haben Bezirksjugendwart Markus Schmidtke und Bezirkstrainer Patrick Honneth parallel ein Kleinfeld-Turnier für Kinder U8 und ein „Midcourt“-Turnier für U9 veranstaltet – mit Medaillen, Urkunden und Schokoriegeln zur Belohnung. „Die Kinder haben sich in der Regel ziemlich diszipliniert an Verhaltensregeln auf und abseits des Platzes gehalten,“ fasste Bezirksjugendwart Markus Schmidtke die Turnierwoche zusammen, „und sportlich haben wir auch viele Fortschritte beobachten können“.

Die Bezirksmeister im Einzelnen:

Damen: Kristina Sachenko (TC Bredeney)

Damen30: Julia Mohr (TC Eigen-Stadtwald)

Damen40: Vera Heuer (TC RAWA)

Damen50: Christina Schönmetzler (TC Am Volkswald)

Herren: Stuart Rehfuß (TC Bredeney)

Herren30: Philipp Penkatzki (TC Eigen-Stadtwald)

Herren40: Michael Altmann (TC Eigen-Stadtwald)

Herren50: Volker Schüppel (TC Eigen-Stadtwald)

Herren55: Oliver Vermöhlen (TV Burgaltendorf)

Herren60: Hartmut Bartels (TC Bredeney)

Herren65: Michael Kemper (ETB SW Essen)