Diese alltäglichen Angewohnheiten rauben dir all deine Energie
Die To-Do-Listen wachsen und du fühlst dich überfordert? Mit diesen Tipps sagst du den Energieräubern den Kampf an.
Du bist ständig erschöpft und lustlos? Das kann unter anderem an diesen fünf Angewohnheiten liegen, die wir alle machen.
Du tingelst von einem Energieschub zum nächsten? Anstatt dich auf Kaffee und Powernaps zu konzentrieren, solltest du die Energiefresser aufspüren, die sich in deinen Alltag eingeschlichen haben.
Ob aufgestaute Aufgaben oder falsche Atemtechniken – manche Angewohnheiten können zum Erschöpfungszustand beitragen. Diese fünf Marotten solltest du vermeiden, wenn du dich mental angeschlagen fühlst.
Serien mit Identifikationsfaktor
Wer sich schon mal mit dem dramatischen Leben einer Serienfigur identifizieren konnte, weiss: Das kann eine mentale Herausforderung sein. Gegenüber «Huffpost» erklärt der US-amerikanische Psychologe Tyson Lippe, dass ein Übermass von intensiven Emotionen zur Überstimulation führen kann. «Es erfordert dann zusätzliche mentale Anstrengung, um diese Signale mit Strategien der Emotionsregulation zu dämpfen», so Lippe weiter.
Die Lösung: Achtsamer konsumieren. Wühlt dich eine Serie auf, solltest du darauf verzichten oder diese zu einem späteren Zeitpunkt, zum Beispiel in den Ferien, schauen.
Wer sich von Netflix & Co. aufgewühlt fühlt, sollte lieber abschalten.
Falsche Ernährung
Du gewinnst Energie aus den Nahrungsmitteln, die du zu dir nimmst. «Wenn wir viele einfache Kohlenhydrate wie Weissbrot oder Pasta essen, steigt der Insulinspiegel an», sagt die Ernährungsexpertin und Autorin von «This is Your Brain on Food» Uma Naidoo. «Erreicht der Insulinspiegel nach dem Essen seinen Höchststand, kann der Blutzucker abstürzen und zu einem deutlichen Gefühl der Erschöpfung führen», so Naidoo weiter.
Die Lösung: Dunkelgrünes Gemüse (Mangold, Kohl) liefert wichtige Mineralien wie Magnesium oder Kalium und Energie. Ein gesunder Snack zwischendurch (Proteinriegel, Nüsse) hält den Insulinspiegel in Schach.
Grünes Gemüse liefert dem Körper mehr Energie.
Aufgaben, die sich anstauen
Die ungewollte Anhäufung von kleinen Aufgaben kann psychisch belastend sein. Plötzlich fühlen sich selbst überschaubare Tasks aufgrund ihrer Anzahl überwältigend an. Das bestätigt auch eine Studie der Universität Mainz: «Ausgeprägtes Aufschiebeverhalten geht mit Stress, Angst, Einsamkeit und Erschöpfung einher und verringert die Lebenszufriedenheit».
Die Lösung: Jede Aufgabe, die weniger als fünf Minuten in Anspruch nimmt, sofort erledigen. Wenn das nicht möglich ist, solltest du dich nicht auf dein Gedächtnis verlassen, sondern eine To-do-Liste schreiben – das beruhigt.
Wenn das Gedankenkarussell nicht aufhört sich zu drehen, muss schleunigst was dagegen getan werden.
Schnelle, flache Atmung
Obwohl Atmen zu einer unbewussten Aktivität zählt, neigen viele dazu, es falsch zu machen, wenn sie vor einem Bildschirm sitzen und sich gestresst fühlen. Dieses Phänomen wird Screen-Apnoe bezeichnet. In einer Studie fanden Forschende heraus, dass das Anhalten des Atems zusätzlich Stress fördert und die Biochemie des Körpers ins Wanken bringt.
Die Lösung: Plane tiefe Atemzüge in deinen Alltag ein, zum Beispiel in der Mittagspause. Atme bewusst tief ein, wenn das Stresslevel gerade besonders hoch ist.
Atemübungen können helfen, sich weniger gestresst zu fühlen.
Unordnung auf dem Schreibtisch
Du sitzt im Homeoffice und plötzlich fallen dir Dinge wie benutzte Kaffeetassen auf, die dein Sichtfeld stören. Schon liegt die Aufmerksamkeit auf der Unordnung statt der Arbeit. Das Ergebnis? Du bist genervt, wichtige Energie wird geraubt und du brauchst für alles länger, weil du abgelenkt bist. Das gleiche gilt für einen unaufgeräumten Schreibtisch im Büro.
Die Lösung: Investiere jeden Abend zehn Minuten Zeit, um deinen Arbeitsplatz und das Umfeld aufzuräumen.
Wer am Abend kurz Zeit ins Aufräumen des Schreibtisches investiert, startet am nächsten Tag besser.