Die spektakulärsten Outfits des Fashion-Events
Stars haben im New Yorker Metropolitan Museum das grösste Mode-Fest des Jahres und das Frühlingserwachen gefeiert. Das sind die besten – und schrägsten – Outfits des Abends.
Am Montagabend haben sich die Stars in New York am prestigeträchtigsten und aufregendsten Mode-Event des Jahres wieder ein Schaulaufen geliefert. Die Gala stand unter dem Motto der aktuellen Modeausstellung des Metropolitan Museum of Art: «Sleeping Beauties: Reawakening Fashion», bei der seltene Kleidungsstücke aus dem Archiv des Costume Institute ausgestellt sind.
Der offizielle Dresscode für die diesjährige Met Gala lautete hingegen «The Garden of Time», inspiriert von der gleichnamigen Kurzgeschichte des britischen Schriftstellers J. G. Ballard aus dem Jahr 1962. Wie erwartet bedienten sich Stars wie Kendall Jenner und Emily Ratajkowski darum aus den Archiven von Modehäusern, um Kleider aus der Vergangenheit wieder zum Leben zu erwecken. Promis wie Vogue-Chefin Anna Wintour, Gigi Hadid und Zendaya setzten hingegen auf botanisch angehauchte Kreationen und Blumenmotive.
Zendaya war dieses Jahr nicht nur Gast, sondern Co-Vorsitzende der Gala – und ihr Outfit wie immer ein Volltreffer. Die Schauspielerin trug eine Kreation von John Galliano, die von einem Dior-Kleid von 1999 inspiriert war.
Und hier noch mit Blick auf die Details wie den Vogel an Zendayas Hals und die Früchte, die ihre Schultern zieren. Das war aber noch nicht alles. Einige Zeit später…
…erschien sie in einer neuen Robe aus dem Jahre 1996 (von John Gallianos Zeit bei Givenchy) mit …
…dazu passendem floralem Kopfschmuck und einem komplett anderen Make-up-Look .
Gigi Hadid kam in einem wallenden weissen Kleid von Thom Browne mit gelben Blumenapplikationen.
«Florals? For spring? Groundbreaking» – so geht der legendäre Satz von Miranda Priestly im Kultfilm «Der Teufel trägt Prada», der auf US-Vogue-Chefin Anna Wintour basieren soll. Die Met-Gala-Gastgeberin konnte es dann aber doch nicht lassen, das Frühlingserwachen mit Blumenapplikationen in 3-D zu interpretieren. Mit dem massgefertigten Ensemble von Loewe brach sie sogar ihre Regel, niemals Schwarz zu tragen. Was ist nur los mit der eisernen Lady?
Model Kendall Jenner erschien in einer Robe aus dem Givenchy-Archiv, die 1999 von Alexander McQueen designt wurde. Wie sie auf dem roten Teppich erzählte, sei sie der erste Mensch, der den mit Perlen besetzten Look trage. Zuvor sei er nur an einer Schaufensterpuppe zu sehen gewesen.
Der «The Crown»-Star Elizabeth Debicki überzeugte in einem simplen, aber eleganten Kleid von Dior, das wie flüssiges Gold wirkte.
Jennifer Lopez kam in einer champagnerfarbenen Robe von Schiaparelli, aber ohne Ben Affleck.
Nein, Doja Cat muss sich nicht noch anziehen. Sie ist bereits angezogen für das Motto «Sleeping Beauties: Reawakening Fashion». Die Sängerin ist sogar schon einen Schritt weiter als das Dornröschen und ist bereits geduscht.
Später zog sie sich dann noch noch etwas über. Naja, fast. Frisch geduscht sah sie immer noch aus.
Kylie Jenner zeigte sich ungewohnt brav. Das crèmefarbene Kleid mit Schleppe wurde von Oscar de la Renta massgefertigt. Die passende Inspiration zum Motto: Eine Gartenskulptur.
Cardi B weiss, wie man einen dramatischen Auftritt hinlegt – und erschien darum im grössten und pompösesten Kleid des Abends. Die Kreation von Windowsen blockierte den ganzen Teppich und musste von einem neunköpfigen Team gebändigt werden.
Mindy Kaling kam in einer ausladenden Robe von Gaurav Gupta.
Wie auf Wolken schwebte die hochschwangere Sängerin und Schauspielerin Lea Michele in einem aquamarinen Kleid von Rodarte daher.
Von vorne ist Lily James’ Erdem-Kleid relativ schlicht.
Von hinten dafür umso spektakulärer. Ihre Schleppe reichte über die halbe Treppe hoch zum Eingang des Metropolitan Museum of Art.
«Challengers»-Schauspieler Josh O’Connor mit extravagantem Frack von Loewe und noch auffälligeren geblümten Schuhen.
Gwendoline Christie aus «Game of Thrones» sah mit Zuckerwattenfrisur und einem massgefertigten Kleid von Maison Margiela aus wie ein Bösewicht.
«Barbie»-Regisseurin Greta Gerwigs Interpretation des diejährigen Mottos: Ihr Chloe-Outfit ist tiefschwarz, vielleicht analog zu Dornröschens Tiefschlaf.
Influencer Wisdom Kaye ist einer der Männer, die sich mit ihrem Outfit extra viel Mühe gegeben haben. Die rote Kreation stammt von Robert Wun.
Da schläft etwas auf der Brust des französischen Modeschöpfers Olivier Rousteing.
Michelle Williams kam mit pastellpinken Pixie-Cut und einem kurzen Chanel-Kleid mit langer Tüll-Schleppe.
Uma Thurman hat die Schmetterlinge nicht im Bauch, sondern in 3-D auf den Schultern. Das Kleid ist von Tory Burch.
Auch Penélope Cruz’ schwarze Chanel-Robe hat noch nichts mit Aufwachen, sondern eher mit Schlafen zu tun.
Colman Domingo mit Umhang – mit seinem Look ehrte er laut eigenen Aussagen zwei schwarze Ikonen, die verstorben sind: Den Mode-Journalisten André Leon Tally und Black-Panther-Star Chadwick Boseman. Beide hätten an der Met Gala ebenfalls Capes getragen.
Jessica Biel hat die Met Gala über 10 Jahre lang geschwänzt. Ihr diesjähriger Auftritt ist mit dieser pinkfarbenen Robe dafür umso pompöser.
Verschiedene Frauen setzten auf Transparenz: Eva Chen in Robert Wun…
…Emma Chamberlain im Gothic-Look von Jean Paul Gaultier und…
… Emily Ratajkowski – natürlich!
Hier noch die Rückenansicht ihres Kleides, beziehungsweise Körpers. Die Robe ist Vintage-Versace aus dem Jahr 2001.
Janelle Monáe stolperte mit ihren hohen Plateau-Schuhen fast – die holographische Kreation von Vera Wang lenkte aber vom Beinahe-Fauxpas ab..
Ebenfalls freie Sicht auf die Beine gab es beim italienischen Sänger Damiano David.
Regisseurin Sofia Coppola liess auch tief blicken, aber nur dezent und stilsicher in Chanel.
Dua Lipa sah im schwarzen Spitzen-Look mit Federboa von Marc Jacobs auch eher unheimlich aus.
FKA twigs trug fast nichts drunter und dafür einen kuschligen Mantel von Stella McCartney.
Lauren Sánchez war für einmal ziemlich bedeckt für ihre Verhältnisse – dafür sorgte offenbar Anna Wintour höchstpersönlich.
Huma Abedin sieht so aus, alt hätte sie einem Kleid aus ihrem Fundus einfach ein paar Schmetterlinge verpasst. Aber ein Teil des Mottos heisst ja auch «Wiedererwachen».
Das Motel Alton Mason in Thom Browne hat sich da deutlich mehr Mühe gegeben.
Erwartungsgemäss gab es an der Met Gala viele Blumen zu sehen. Zum Beispiel bei Demi Moore,…
…Jordan Roth,…
…auf Dan Levys Hose…
…und auch auf dem Kleid von «The Bear»-Schauspielerin Ayo Edebiri.
Rebecca Ferguson aus «Dune» hatte ein Special-Effects-Outfit dabei. Auf dem hellen Teppich entledigte sie sich ihres schwarzen Cocon-Mantels,…
…in dem sich Krähen tummelten.
Und so sieht des Endresultat aus.
Auf Morgan Spector Revers prangte eine Mohnblumenähnliche Applikation.
Cara Delevingne setzte auf eine Art Rüstung mit Bling-Bling von Stella McCartney.
Basketballspieler Ben Simmons hatte einen Koffer mit Wecker als Accessoire dabei. Vielleicht, um Dornröschen aus dem Schlaf zu holen?
Passt wie der Hut aufs Auge bei Schauspielerin Sarah Jessica Parker.
Ihr cremefarbenes Glitzer-Kleid ist von Richard Quinn.
Bad Bunny war vom Hut über die Brille, bis zu…
…den Schuhen ein Hingucker.
Hier ist der massgefertigte Look von Maison Margiela noch in voller Pracht.
Die südafrikanische Sängerin Tyla hatte eine Sanduhr dabei. Ihre Robe schien ebenfalls aus Sand oder Lehm zu sein. Um die Treppen zum Met hochzukommen, mussten Helfer sie tragen.
Es sah so aus, als hätte ihr jemand das Kleid auf den Leib gekleistert.
Wie fragil das Ganze war, ist hier gut zu erkennen.
Oscargewinner Adrien Brody mit Bling-Bling-Vogel.
Viele Paare nutzten die Met Gala für eine Date Night: Hannah Bagshawe und Eddie Redmayne ganz symbiotisch,…
… Emma Wall und Jeremy Strong ganz in Crème,…
… Elsa Pataky und Chris Hemsworth im Schimmerlook,…
….Baz Luhrmann und Catherine Martin im Partnerlook, sowie….
…Rita Ora and Taika Waititi,…
…und Nicole Kidman mit einem galanten Keith Urban.
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