Die Sanierung beginnt
Ab Juli soll die Frutiger Tellenburg saniert werden. Dazu müssen Teile für die Öffentlichkeit gesperrt werden.
Soll wieder in neuem Glanz erstrahlen: die Tellenburg.
Mit der Sanierung der Tellenburg in Frutigen soll es vorwärtsgehen. Dies funktioniert aber nicht ohne Einschränkungen, wie der Verein Burgfreunde Tellenburg in einer Mitteilung zur Hauptversammlung festhält.
«Das Innere der Burganlage wird deshalb für Besucher geschlossen. Der Turm kann nicht bestiegen werden. Der Grillplatz, der Unterstand, grosse Teile des Platzes wie auch die WC-Anlage bleiben hingegen zugänglich.»
Durch die Sanierung soll künftig die Ruine wieder uneingeschränkt für Besuchende und Anlässe zur Verfügung stehen. In einer ersten Etappe ab Juli soll der Turm aussen mit einem Baugerüst versehen werden, weiter soll die bestehende Treppe auf den Turm abgebrochen und parallel dazu im nordwestlichen Teil der Burg die Mauern bearbeitet werden.
Für die Folgejahre (2025/2026) sieht das Sanierungskonzept vor, etappenweise die Umfassungsmauern sowie eventuell zusätzliche Mauern ausserhalb der Hauptburg zu erneuern. Sowohl der archäologische Dienst als auch der Verein sind interessiert daran, während der Sanierung einige Baustellenführungen zu organisieren.
Verein ist schuldenfrei
An der Hauptversammlung konnte Finanzchef Martin Grossen eine «erfreuliche» Rechnung präsentieren, da das Darlehen für den Bau der Sanitäranlagen dieses Jahr vollständig zurückgezahlt sein wird. «Damit wird der Verein schuldenfrei», wie es in der Mitteilung heisst.
Aus dem Vorstand zurückgetreten ist Samuel Marmet. Der Gemeinderat hat sich als Gründungsmitglied seit 2017 für die Anliegen der Burg respektive des Vereins eingesetzt, wie der Burgfreunde-Präsident Thomas Egger bei der Verabschiedung betonte.
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