Die Lösung? Minimalismus! Von einer 68-Quadratmeter-Wohnung zum weitläufigen Familien-Zuhause
Homestory
Die Lösung? Minimalismus! Von einer 68-Quadratmeter-Wohnung zum weitläufigen Familien-Zuhause
Entspannter Minimalismus: Die Designerin Divya Panwar verwandelte die 68-Quadratmeter-Wohnung ihrer Familie in eine helle Ruhe-Oase fernab des Stadttrubels von Pune.
Die japanische Philosophie des Wabi-Sabi war die wichtigste Inspiration für die Interiordesignerin Divya Panwar, als sie ihr eigenes Apartment in Pune renovierte. Die 68 Quadratmeter große Wohnung liegt etwas abseits der quirligen Großstadt im westindischen Bundesstaat Maharashtra und soll als ruhiger Rückzugsort für Panwar und ihre Familie dienen. Helle, warme Naturtöne und erdige Texturen prägen das Interior und tragen zu einem minimalistischen Look bei, der bewusst unvollkommen wirken soll. „Minimalismus und Asymmetrie standen bei der Gestaltung der Wohnung im Mittelpunkt“, erklärt die Designerin.
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Minimalistischer Small Space mit hellem Interior
Ein kleines Foyer führt in den Wohnbereich. Wohnzimmer, Essecke und Küche gehen ineinander über, was den Raum großzügig wirken lässt. Offene Rundbögen grenzen die verschiedenen Zonen voneinander ab – die türlosen Durchgänge sorgen für einen sanften Bewegungs- und Energiefluss.
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Dem Wohnbereich geben matt gestrichene Wänden und ein Holzboden eine ruhige Atmosphäre. Sowohl die Möbel – etwa das Sofa und der Coffeetable – als auch die abstrakten Kunstwerke sind von runden und halbkreisförmigen, oft asymmetrischen Motiven geprägt. Die an den Ecken abgerundeten Decken unterstreichen das entspannte Ambiente.
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Viel Licht, Holz und Komfort für das Apartment in Pune
Durch die großen Fenster wird das Zuhause von Divya Panwar mit natürlichem Licht durchflutet – zudem hat man einen Blick auf die nahegelegenen IT-Parks und offene Felder. Die Auswahl der Möbel beschränkt sich auf wenige Schlüsselstücke wie das maßgefertigte, wolkenförmige Sofa in Offwhite, den asymmetrischen Couchtisch aus Massivholz und skulpturale Kunstwerke in Schwarz und Weiß an den Wänden. Außerdem richtete die Interiordesignerin einen Sitzplatz direkt an einem der Fenster ein, der sich perfekt dazu eignet, es sich mit einer Tasse Kaffee und einem Buch gemütlich zu machen – dabei kann man beobachten, wie sich draußen die Blätter der Kokospalmen im Wind wiegen.
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Offenes Raumkonzept
Während die organischen Formen – wie etwa die abgerundeten Möbel und Decken – dem Interior einen weichen Charakter geben, sorgt die offene Raumaufteilung für eine lockere Atmosphäre. In den Wohnbereich ist eine kleine Essecke mit Esstisch und vier Stühlen integriert. „Um den Raum zu öffnen, haben wir auch eine Wand in der ehemals L-förmigen Küche eingerissen“, erklärt Panwar.
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Ein schmaler Durchgang führt vom Wohnbereich in das Hauptschlafzimmer und die Kinderzimmer. Leinenvorhänge, edle Massivholz-Möbel und ein „Cloud“-Bett greifen im Elternschlafzimmer die helle und entspannende Ästhetik des Apartments auf. Für die Kinderzimmer wählte die Interiordesignerin gedämpfte Rosa- und strahlende Weißtöne sowie helle Holz-Elemente.
Sanfte Farben, runde Formen, Asymmetrien: Mithilfe dieser Details ist es Divya Panwar gelungen, in ihrem Apartment einen eleganten Minimalismus mit einem Hauch von Wabi Sabi umzusetzen und so einen Ort der Ruhe in einer der belebtesten Städte Indiens zu schaffen.
Zuerst erschienen bei AD India.
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