Den Schweizern gelingt der Befreiungsschlag
Das Eishockey-Nationalteam tat sich in den vergangenen Wochen schwer. Beim 5:1 gegen Lettland überzeugt es aber auf ganzer Linie. Schwung bringen die Neuen.
Freude im Kollektiv: Die Schweizer jubeln mit Marco Lehmann (M.), dem Torschützen zum 3:0 gegen Lettland.
Mit zwei Niederlagen gegen die Slowakei und zwei Mini-Siegen über Frankreich überzeugte die Nationalmannschaft zuletzt kaum. Das ändert sich in der dritten WM-Vorbereitungswoche, in Lausanne bezwingen die Schweizer Lettland gleich 5:1. Die Vorentscheidung fällt im Mitteldrittel: Christoph Bertschy (21.) und Marco Lehmann (28.) treffen jeweils in Überzahl, Sven Senteler (32.) und Romain Loeffel (37.) erhöhen bei fünf gegen fünf auf 5:0. Der Freiburger Bertschy und die EVZ-Stürmer Senteler und Fabrice Herzog, die diese Woche zum Team gestossen sind, bringen viel Zug in die Offensive.
Das Skore eröffnete ebenfalls einer, der zuletzt wegen Vaterfreuden gefehlt hatte: Tanner Richard reüssierte in Unterzahl (18.), nachdem Marc Marchon nach einem Check von hinten gegen Bindulis unter die Dusche geschickt wurde – ein strenger Entscheid, traf der Kloten-Stürmer seinen Gegenspieler zwar hart, aber korrekt an der Schulter.
Bereits am Samstag um 17.30 Uhr treffen die Schweizer in Kloten wiederum auf Lettland. Derweil steht dem Eismeister in Lausanne eine kurze Nacht bevor, gilt es doch, die Unterlage abzutauen, die Werbung auszutauschen und wieder neues Eis herzustellen. Damit für Spiel 6 im Playoff-Final zwischen dem LHC und den ZSC Lions am Samstagabend alles rechtzeitig bereit ist.
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