Corona-News im Ticker - WHO-Staaten verhandeln abschließend über Pandemie-Abkommen

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Ein Passant trägt eine FFP2-Maske in der Hand. Boris Roessler/dpa/Symbolbild

Aufgrund von „kommerziellen Gründen“ hat Astrazeneca beantragt, die Zulassung für seinen Corona-Impfstoff zurückzunehmen, Er darf nicht mehr in der EU verabreicht werden. Biontech hat jetzt seine Quartalszahlen vorgelegt. Alle aktuellen News finden Sie im Corona-Ticker auf FOCUS online.

Zulassung für Astrazeneca-Impfstoff zurückgezogen – „kommerzielle Gründe“

Dienstag, 07. Mai 2024, 19.40 Uhr: Der Corona-Impfstoff des schwedisch-britischen Pharmaunternehmens Astrazeneca, Vaxzevria, ist nicht mehr in der EU zugelassen. Die bereits im März beschlossene Rücknahme der Marktzulassung trat am Dienstag in Kraft, wie aus einem Dokument der EU-Kommission hervorging. Astrazeneca habe diesen Schritt „aus kommerziellen Gründen“ selbst beantragt, bestätigte das Unternehmen auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag. Der Hintergrund sei mangelnde Nachfrage.

Seit dem Ende der Pandemie seien mehrere Varianten von Covid-19-Impfstoffen entwickelt worden, deswegen gebe es nun einen Überschuss an verfügbaren aktualisierten Präparaten. „Dies hat zu einem Rückgang der Nachfrage nach Vaxzevria geführt, das nicht mehr hergestellt oder geliefert wird“, hieß es in einer Astrazeneca-Mitteilung. Man sei aber „unglaublich stolz auf die Rolle, die Vaxzevria bei der Beendigung der globalen Pandemie gespielt“ habe.

In einer Mitteilung der EU-Kommission hieß es, es sei nicht ungewöhnlich, dass Unternehmen die Rücknahme der Marktzulassung von Arzneimitteln oder Impfstoffen aus kommerziellen Gründen beantragen. Man könne bestätigen, „dass die Entscheidung nicht auf Zweifeln an Sicherheit oder Wirksamkeit des Impfstoffes beruht“, so die Mitteilung weiter.

Markt mit Corona-Impfstoff schrumpft: Biontech legt Quartalszahlen vor

Montag, 06. Mai 2024, 08.05 Uhr: Das Geschäft mit Corona-Impfstoff schrumpft und schrumpft – das zeigt sich auch in den Büchern von Biontech. Das Unternehmen steckt Milliarden in die Entwicklung von Präparaten gegen Krebs.

Der Impfstoffhersteller Biontech wird an diesem Montag über den Auftakt in das Geschäftsjahr 2024 berichten. Nach dem deutlichen Einbruch bei Gewinn und Umsatz im Vorjahr legen die Mainzer ihre Zahlen für das erste Quartal vor. 2023 hatte das schrumpfende Geschäft mit Covid-19-Impfstoff die Erlöse und den Gewinn deutlich nach unten gezogen.

Letztlich war 2023 bei Biontech ein Nettogewinn von 930,3 Millionen Euro herausgekommen – deutlich weniger als die 9,4 Milliarden Euro im Jahr davor. Der Umsatz lag 2023 bei 3,8 Milliarden Euro nach 17,3 Milliarden im Vorjahr. Für 2024 erwartet das Unternehmen um Mitbegründer Ugur Sahin einen Umsatz zwischen 2,5 Milliarden und 3,1 Milliarden Euro.

Längst liegt der Fokus bei Biontech wieder auf der onkologischen Forschung, 2026 soll das erste Krebsmedikament auf den Markt gebracht werden. Allein 2023 gaben die Mainzer rund 1,8 Milliarden Euro für Forschung und Entwicklung aus, 2024 sollen es insgesamt zwischen 2,4 Milliarden bis 2,6 Milliarden Euro werden.

SPD: Staatsregierung muss endlich Geld aus Masken-Deals zurückfordern

Donnerstag, 03. Mai, 05.00 Uhr: Die Landtags-SPD hat die Staatsregierung aufgefordert, endlich Rückforderungen aus umstrittenen Masken-Geschäften während der Corona-Pandemie in die Wege zu leiten. „Die Söder-Regierung muss endlich handeln„, sagte SPD-Fraktionschef Florian von Brunn am Donnerstag. Er verwies auf Antworten des Justizministeriums auf eine Anfrage der Landtags-SPD. Demnach ist „die Prüfung von Rückabwicklungsansprüchen (…) noch nicht abgeschlossen„. „Geht man davon aus, dass man am Ende gar keine Chance hat?“, fragte von Brunn. „Das würde erklären, warum man über viele Monate nichts erreicht hat.“ Dann müsse die Staatsregierung den Bürgern aber endlich reinen Wein einschenken.

Millionen Corona-Schutzmasken, die der Freistaat 2020 teuer eingekauft hatte, hätten nach Einschätzung von Gutachtern wegen unzureichender Zertifikate nicht in Verkehr gebracht oder an medizinisches Personal abgegeben werden dürfen. Nach deren Aussage in einem Masken-Untersuchungsausschuss im Landtag Ende 2022 war aus dem Parlament die Aufforderung an die Staatsregierung ergangen, Rückforderungsansprüche zu prüfen.

Aus der Corona-Zeit hat der Freistaat noch immer zig Millionen von Masken vorrätig: Im Pandemiezentrallager würden aktuell rund 75 Millionen verwendbare Masken vorgehalten, heißt es in der Antwort der Staatsregierung auf die SPD-Anfrage. Bei weiteren rund 30 Millionen Masken seien noch Reklamationsverfahren anhängig beziehungsweise es hätten aus Sicherheitsgründen Sperrungen vorgenommen werden müssen.

WHO-Mitgliedsländer ringen um Pandemieabkommen

Montag, 29. April, 12.43 Uhr: Die 194 Mitgliedsländer der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ringen seit Montag in Genf in einer letzten Verhandlungsrunde um ein geplantes Pandemieabkommen. Es soll weltweites Chaos wie bei der Coronapandemie verhindern und sicherstellen, dass alle Länder gleiche Chancen haben, an Medikamente und Impfstoffe zu kommen. Das Abkommen soll bei der WHO-Jahrestagung Ende Mai/Anfang Juni verabschiedet werden. Die Verhandlungen sind auf zwölf Tage angesetzt.

„Das Ambitionsniveau ist schon heruntergeschraubt„, sagte ein Diplomat in Genf. Der jüngste Entwurf für einen Text wurde demnach auf 23 Seiten gekürzt und enthält viele Formulierungen, die Verpflichtungen einschränken, wie „vorzugsweise“ oder „wo angebracht“. Regierungen sollen Überwachungskapazitäten im Gesundheitssystem „wo angebracht“ stärken. Oder: Technologietransfer zur Produktion von Medikamenten oder Impfstoffen soll “zu einvernehmlich festgelegten Bedingungen“ erfolgen.

Dennoch, so der Diplomat, biete das Abkommen einen “Mehrwert“. “Gar nichts zu haben, wäre schlimmer“, sagte er. So sieht der Entwurf vor, dass die WHO 20 Prozent der hergestellten Pandemieprodukte für die Verteilung in ärmeren Ländern gratis bekommt oder günstig erwerben kann. Sie soll auch ein Lieferkettennetzwerk koordinieren. Damit soll im Pandemiefall sichergestellt sein, dass jedes Land schnellstens das Material bekommt, das es braucht, um Menschen zu schützen und die Ausbreitung einer Krankheit einzudämmen. Während der Coronapandemie hatten Länder scharf kritisierte Ausfuhrstopps verhängt. Darunter war auch Deutschland, das zeitweise keine Schutzkleidung über die Landesgrenzen ließ.

Mehr als 20 Organisationen, die sich für gerechte Teilhabe ärmerer Länder einsetzen, kritisierten den Entwurf. Er gewährleiste nicht, dass alle Länder zügig Pandemieprodukte oder Finanzierung für ihre Gesundheitssysteme bekämen, enthalte aber schwer erfüllbare Verpflichtungen zur Überwachung der Gesundheit. Sollte das Abkommen bei der WHO-Tagung verabschiedet werden, würde es in Kraft treten, sobald es 60 Länder ratifiziert haben. Die Bestimmungen würden nur für die Länder gelten, die das Abkommen auch ratifiziert haben. Explizit im Text steht, dass die WHO niemals Lockdowns, Reisebeschränkungen verhängen oder einen Impfzwang einführen kann.

WHO: In der Corona-Pandemie wurden zu oft Antibiotika verschrieben

Freitag, 26. April, 18.35 Uhr: Während der Corona-Pandemie sind Patientinnen und Patienten nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) viel zu oft Antibiotika verschrieben worden. Das könnte nach ihren Angaben die Ausbreitung antimikrobieller Resistenzen (AMR) verschärft haben, berichtete die WHO am Freitag in Genf. Gemeint ist, dass Bakterien, Viren, Parasiten und Pilze resistent werden gegen Medikamente, was für die Behandlung der Betroffenen lebensgefährlich sein kann.

Nur acht Prozent der Corona-Infizierten in Krankenhäusern hätten zusätzlich bakterielle Infektionen gehabt, die mit Antibiotika behandelt werden konnten. Doch hätten im weltweiten Durchschnitt 75 Prozent diese Medikamente bekommen, „für den Fall, das es hilft“, wie die WHO schrieb. Es müsse dringend mehr getan werden, um Antibiotika korrekt und nur da einzusetzen, wo sie Nutzen bringen können. Im Fall einer Corona-Infektion hätten sie den Patientinnen und Patienten nichts gebracht.

Die WHO hat für die Analyse die anonymisierten Daten von rund 450 000 Menschen ausgewertet. Es handelte sich um Personen, die zwischen Januar 2020 und März 2023 in 65 Ländern mit einer Corona-Infektion in Krankenhäusern waren.

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