Barron Trump: Donald Trumps jüngster Sohn soll Florida auf Republikanischem Parteitag vertreten
Donald Jr., Eric und Lara Trump sind bereits eng mit der Republikanischen Partei verbunden. Jetzt rückt Trumps jüngster Sohn Baron nach. Mit seinen Geschwistern soll er die Präsidentschaftskandidatur des Vaters sichern.
Barron Trump: Donald Trumps jüngster Sohn soll Florida auf Republikanischem Parteitag vertreten
Der jüngste Sohn von Donald Trump, Barron Trump, wird einer der Delegierten sein, die Florida beim Parteitag der Republikaner im Juli vertreten. Dies ist ein bemerkenswerter Schritt, da er sich während des Wahlkampfs bisher weitgehend aus der Öffentlichkeit herausgehalten hat.
Ein Wahlkampfvertreter bestätigte der Nachrichtenagentur Reuters gegenüber Medienberichte, wonach Barron Trump von den Republikanern als Delegierter aus Florida ausgewählt wurde. Der 18-jährige Barron sei »sehr am politischen Prozess unseres Landes interessiert«, sagte der Wahlkampfhelfer.
DER SPIEGEL fasst die wichtigsten News des Tages für Sie zusammen: Was heute wirklich wichtig war – und was es bedeutet. Ihr tägliches Newsletter-Update um 18 Uhr. Jetzt kostenfrei abonnieren.
Außer Ivanka sind alle Kinder Trumps Delegierte
In Florida reichen die Wahlkampf-Teams der Präsidentschaftskandidaten Listen mit Vorschlägen für Delegierte ein. Dieses Jahr ist auch Barron einer der 41 Delegierten aus Florida.
Seine Wahl unterstreicht, wie stark die Familie Trump mit der republikanischen Partei verwoben ist. Lara Trump, Trumps Schwiegertochter, wurde im März zur Ko-Vorsitzenden des Republikanischen Nationalkomitees ernannt. Eric Trump und Donald Trump Jr., Barrons ältere Brüder, haben sich aktiv am Wahlkampf beteiligt. Beide stehen ebenfalls auf der Delegiertenliste Floridas für den Parteitag in Milwaukee. Ebenso wie Tiffany Trump, Trumps jüngste Tochter.
Ivanka Trump, Trumps ältere Tochter, steht als einziges Kind von Donald Trump nicht auf der Delegiertenliste.
Die Delegierten werden nach den Vorwahlen in den einzelnen Bundesstaaten zugeteilt. Die Regeln dazu sind zwar komplex. Doch die Delegierten haben normalerweise die Aufgabe, auf dem Parteitag, auf dem der Präsidentschaftskandidat der Republikaner gewählt wird, einen bestimmten Kandidaten zu unterstützen. Da Trump den Nomierungswettbewerb der Republikaner klar domininiert, gilt es als sicher, dass fast alle Delegierten in Milwaukee den ehemaligen Präsidenten unterstützen werden.
Barron (Jahrgang 2006) soll am 17. Mai seinen Highschool-Abschluss machen. Er besucht in Florida eine private Highschool nahe dem Familienanwesen.
Dazu wird auch Donald Trump erwartet. Der Richter, der Trumps Strafprozess in New York um die Schweigegeldzahlung Stormy Daniels vorsitzt, hat dem ehemaligen Präsidenten erlaubt, den Tag freizunehmen, um an der Abschlussfeier teilzunehmen.