Deutscher Chemiekonzern meldet Insolvenz an: 900 Mitarbeiter bangen um Ihren Job
Deutscher Chemiekonzern meldet Insolvenz an: 900 Mitarbeiter bangen um Ihren Job
Ein führender Chemiekonzern in Deutschland steckt in Schwierigkeiten. Was das für die 900 Beschäftigten bedeutet, lesen Sie hier.
Die Heubach Colorants Germany GmbH, ein bedeutender Produzent für Pigmente, steht vor ernsthaften wirtschaftlichen Problemen. Wie die “Wirtschaftswoche” berichtet, scheiterten die Restrukturierungsverhandlungen und das Unternehmen musste die Insolvenz einreichen. Der vorläufige Insolvenzverwalter Andreas Kleinschmidt von der Kanzlei White&Case wurde vom Amtsgericht Braunschweig eingesetzt und übernimmt nun das Ruder in Frankfurt am Main, wo rund 900 Beschäftigte um ihre Arbeitsplätze bangen müssen.
Das Unternehmen, das seine Produkte vor allem in der Lack- und Kunststoffindustrie sowie in der Baustoffbranche vermarktet, gehört zur Heubach-Gruppe, die mit insgesamt 19 Standorten global vertreten ist. Die Zukunft des Frankfurter Standorts sowie der Beschäftigten steht nun auf dem Spiel.
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Muttergesellschaft bereits in Schieflage – Über 270 Jobs gefährdet
Nebeneinander aufgestellte, offene Farbeimer.
Nicht nur die deutsche Niederlassung ist betroffen, auch die Muttergesellschaft in Deutschland, die Heubach GmbH, hat bereits Insolvenz angemeldet. Diese Entwicklung hat direkte Auswirkungen auf die Beschäftigten im Landkreis Goslar in Niedersachsen, wo weitere 270 Arbeitsplätze in Gefahr sind. Laut Unternehmensangaben ist die drohende Überschuldung der Grund für diesen Schritt.
Die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie zeigt sich betroffen. Die Leiterin des Bezirks Südniedersachsen, Jeannette Chiarlitti, berichtet von einem Betrieb in Turbulenzen und schockierten Mitarbeitern, die sich nun mit einer ungewissen Zukunft konfrontiert sehen. Der vorläufige Insolvenzverwalter Kleinschmidt hat angekündigt, alles daranzusetzen, um den Geschäftsbetrieb fortzuführen. Doch die Zeit drängt, und die Augen der Belegschaft sind nun auf die nächsten Schritte der Insolvenzverwaltung gerichtet.
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