Autobahn-Cappuccino-Rechnung in Österreich zieht Kunde die Schuhe aus
Der Autobahn-Cappuccino ist für viele Menschen zu teuer, andere haben nichts anderes erwartet.
Zwischen „Frechheit“ und „ist halt so“
Autobahn-Cappuccino-Rechnung in Österreich zieht Kunde die Schuhe aus
Was ein Kunde für eine Kaffeepause auf einer Raststätte zahlen musste, kann er nicht glauben. Der Autobahn-Zwischenstopp hatte es in sich.
München – Wer sich im Auto auf den Weg nach Italien oder an die Adria-Küste am Balkan befindet, der durchquert fast immer Österreich. Etliche Raststätten oder Tankstellen stehen den Durchreisenden an den Autobahnen zur Verfügung. Nun hat ein Mann ein Foto einer Rechnung gemacht und kann nicht fassen, wie viel er für seine „due Cappuccini“ und sein Leitungswasser zahlen musste.
Über 1000 Mal geteilt: Raststätten-Cappuccino-Rechnung geht viral und erhitzt die Gemüter
Autobahn-Raststätten sind nicht für ihre Dumping-Preise bekannt und jedem sollte bewusst sein, dass die Preise etwas höher sind. Einem Mann war das nicht klar, der nämlich seine Rechnung auf Facebook zeigt und etliche Kommentare wie auch Likes sammelt. Über 1000 Mal wurde der Post geteilt. Es ist nicht das erste Mal, dass sich Menschen über die Preise in Landzeit-Restaurants beschweren, im Dezember bekam IPPEN.MEDIA auch eine Stellungnahme des Chefs, der alles einordnete.
Für „due Cappuccini“ und ein Leitungswasser zahlt der Landzeit-Kunde an der Raststätte 15,30 Euro. Je Cappuccino 6,75 Euro und das Leitungswasser für 1,80 Euro. Überraschend war der Endpreis für den Kunden, der meinte: „Nur für den Fall, dass jemand dort eine Kaffeepause machen möchte, bitte die passende Brieftasche nicht vergessen“. Auch viele User auf Facebook sind von der Rechnung angetan, aus zwei Lagern: Einerseits finden es einige weniger überraschend, andererseits sind viele über den Preis entsetzt, ähnlich wie bei einer Bier-Cevapcici-Rechnung im Kroatien-Urlaub.
User in zwei geteilten Lagern: Manche sind nicht überrascht, manche finden Autobahn-Rechnung eine „Frechheit“
„Das haben Autobahn-Cappuccinos so an sich“, schreibt eine Frau. Ein andere meint: „Ist bei jeder Landzeit so, auch in Salzburg.“ Witzelnd meint eine weitere Person: „Bitte nicht in Schilling umrechnen.“ Das andere Lager zeigt sich eher in Fassungslosigkeit: „Unglaublich, wirklich heftig“, oder: „Einfach nie mehr dort einkehren“. Auf die Frage „Hast du die Preise nicht vorher angeschaut?“, wird nur mit einem lachenden Emoji reagiert. Die Aufregung ist groß, viele Online-Medien berichten über die Preisgestaltung, weswegen tz.de von IPPEN.MEDIA bei Landzeit nach einer Stellungnahme gebeten hat – bisher noch ohne Antwort.
Im Sommer 2023 machte eine Mutter eine schlechte Raststätten-Erfahrung und erzählte, wie viel sie für Limo mit Pommes für ihr Kind zahlen musste. (ank)