Auto explodiert in Berdjansk: Geheimdienst: Organisator von Folterkammern getötet
Schon in den ersten Kriegswochen fällt die ukrainische Stadt Berdjansk an die russischen Truppen. Die Besatzer sollen dort Gefangene gefoltert haben. Einer der Verantwortlichen könnte nun tot sein. Die Rede ist von einer Autobombe.
Russische Ermittler bestätigen die Explosion eines Autos in Berdjansk, das im von Russland besetzten Teil der Region Saporischschja liegt (Symbolbild).
Ein Mann, der an der Folterung von ukrainischen Gefangenen im russisch besetzten Berdjansk beteiligt gewesen sein soll, ist laut dem ukrainischen Militärgeheimdienst getötet worden. Am Vormittag sei sein Auto in Berdjansk explodiert, schreibt der Geheimdienst HUR. Und weiter: Jewhen Ananjewski habe Folterkammern auf dem Gelände einer Berdjansker Strafvollzugskolonie errichtet, für die er gearbeitet habe. Ohne sich zu der Tat zu bekennen, schreibt der Geheimdienst, jeder Kriegsverbrecher werde bestraft.
Russische Ermittler bestätigen die Explosion eines Autos in Berdjansk, das im von Russland besetzten Teil der Region Saporischschja liegt. Das Ermittlungskomitee der Russischen Föderation teilt mit, dass wegen Mordes an einem Mitarbeiter einer Justizvollzugsanstalt in Berdjansk ermittelt werde. Ein Unbekannter habe einen selbstgebauten Sprengsatz unter dem Auto platziert. Das Opfer sei noch vor Ort seinen Verletzungen erlegen, erklärt die russische Ermittlungsbehörde. Ein Video, das von den Ermittlern veröffentlicht wird, zeigt einen völlig zerstörten PKW.
Russische Ermittler bestätigen die Explosion eines Autos in Berdjansk, das im von Russland besetzten Teil der Region Saporischschja liegt. Das Ermittlungskomitee der Russischen Föderation teilt mit, dass wegen Mordes an einem Mitarbeiter einer Justizvollzugsanstalt in Berdjansk ermittelt werde. Ein Unbekannter habe einen selbstgebauten Sprengsatz unter dem Auto platziert. Das Opfer sei noch vor Ort seinen Verletzungen erlegen, erklärt die russische Ermittlungsbehörde. Ein Video, das von den Ermittlern veröffentlicht wird, zeigt einen völlig zerstörten PKW.
Es habe immer wieder Angriffe auf russische Beamte, ihre Stellvertreter und Kollaborateure gegeben, heißt es beim Nachrichtenportal “Kyiv Independent”. Diese Angriffe seien sowohl in den besetzten Gebieten, als auch innerhalb Russlands erfolgt. In der Regel äußere sich Kiew nicht dazu, auch gebe es von ukrainischer Seite kein offizielles Bekenntnis. Das Portal verweist darauf, dass bei der ukrainischen Generalstaatsanwaltschaft mehr als 128.000 mutmaßliche Opfer von Kriegsverbrechen erfasst seien. Zu den Kriegsverbrechen gehören demnach Angriffe auf die Zivilbevölkerung, Folter, Deportationen sowie Angriffe auf medizinische Einrichtungen und Kulturstätten.
Berdjansk wurde bereits in den ersten Kriegswochen im Jahr 2022 von den russischen Truppen erobert. Die Hafenstadt liegt südwestlich von Mariupol am Asowschen Meer.
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