Arbeitgeberpräsident Dulger: „Wir werden alle mehr und länger arbeiten müssen“

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Nicht weniger, sondern mehr sollen die Deutschen arbeiten, das fordert Rainer Dulger, Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA).

Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger hat zum Tag der Arbeit dazu aufgerufen, wieder mehr zu arbeiten. „Wir brauchen mehr und nicht weniger Arbeit in Deutschland“, erklärte Dulger am Mittwochmorgen. „Deutschland diskutiert zu viel über die Bedingungen von Nicht-Arbeit und zu wenig über den Wert von Arbeit“, beklagte der Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA). Im Mittelpunkt müsse die Frage stehen, wie der Standort Deutschland wieder attraktiv gemacht werden könne. „Dazu gehört auch: Wir werden alle mehr und länger arbeiten müssen“, machte Dulger deutlich. Dazu müssten die Rahmenbedingungen für Arbeit verbessert werden.

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Yasmin Fahimi, DGB-Vorsitzende, spricht bei der Hauptkundgebung in Hannover

„Arbeit ist viel mehr als eine Notwendigkeit, dies muss am 1. Mai wieder stärker in den Fokus gerückt werden“ betonte der BDA-Chef und ergänzte: „Es gibt keinen anstrengungslosen Wohlstand. Und: Wertschöpfung entsteht in privaten Unternehmern.“

Dulger wies zugleich auf den Wert der Sozialpartnerschaft hin. “In Zeiten geringen Wachstums, einer immer älter werdenden Gesellschaft und eines hohen Arbeits- und Fachkräftemangels müssen wir gemeinsam anpacken, um gute Arbeitsplätze und Wohlstand auch für die Zukunft am Standort Deutschland sichern zu können”, betonte der Arbeitgeberpräsident. Er rief Gewerkschaften und Politik dazu auf, “Arbeit endlich wieder konstruktiv mitzugestalten. Das hilft allen: Wenn die Wirtschaft brummt, werden auch die Löhne schneller steigen.”

DGB-Chefin verurteilt Tarifflucht

Die Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Yasmin Fahimi, hat zum Tag der Arbeit bessere Bedingungen für Beschäftigte gefordert und Tarifflucht der Arbeitgeber verurteilt. „Tarifverträge machen Beschäftigte zu freien Menschen in der Arbeitswelt“, sagte die DGB-Chefin am Mittwoch in Hannover. Mehr Lohn, faire Bezahlung und geregelte Arbeitszeiten seien das gute Recht der Beschäftigten, sagte sie bei der zentralen Kundgebung des Gewerkschaftsbundes, wo sich nach DGB-Angaben mehr 10.000 Menschen versammelt hatten. Die Polizei in der niedersächsischen Landeshauptstadt sprach von 2500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern.

Fahimi bezifferte den Schaden durch fehlende Lohnabkommen konkret. Die Tarifflucht der Arbeitgeber verursache einen volkswirtschaftlichen Schaden von 130 Milliarden Euro jährlich, sagte sie und fordert ein Bundestariftreuegesetz.

Mit Blick auf die Europawahl im Juni forderte die DGB-Vorsitzende dazu auf, demokratisch zu wählen. „Wir wollen ein Europa für die Menschen und ein gutes und friedliches Miteinander“, sagte sie. Ein Europa der Abschottung, wie es Rechtspopulisten letztlich fordern, wäre hingegen gerade für Deutschland eine wirtschaftliche Katastrophe.

Der DGB feierte den Tag der Arbeit nach eigenen Angaben mit Hunderten Kundgebungen und Veranstaltungen auf den Straßen und Plätzen in Deutschland. In Hamburg folgten dem DGB-Aufruf rund 7000 Menschen. Zu Beginn des Zugs in Berlin durch die Mitte der Hauptstadt schätzte die Polizei die Teilnehmerzahl auf 7500.

Die Demonstrationen in der Nacht zum 1. Mai in Berlin sind Polizeiangaben zufolge „überwiegend störungsfrei“ verlaufen. Bei den fünf Versammlungen in der Hauptstadt in der sogenannten Walpurgisnacht seien insgesamt 3100 Polizeikräfte im Einsatz gewesen, sagte eine Sprecherin der Polizei Berlin der Nachrichtenagentur AFP am Mittwoch. Demnach hat es vier Festnahmen vor Ort gegeben, vereinzelt seien „Farbeier“ geworfen und Pyrotechnik gezündet worden.

Die Polizeisprecherin bestätigte AFP auch den Brand von 16 Amazon-Transportfahrzeugen auf einem Gewerbeparkplatz des Unternehmens in Berlin-Wittenau. Ein Zusammenhang zum 1. Mai konnte zunächst nicht festgestellt werden.

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