Angst vor Qualitätsverlust: „Die Höhle der Löwen“-Gründer lassen Deal platzen

(Bildquelle: TVNOW / Bernd-Michael Maurer)

Dass eine vor den Kameras von „Die Höhle der Löwen“ geschlossene Vereinbarung zur Zusammenarbeit in der Realität keinen Bestand hat, ist nichts Neues, diesmal kam die Absage allerdings nicht von den Investorinnen Dagmar Wöhrl und Janna Ensthaler, sondern von der Firmenleitung des Unternehmens, welches sich um den Deal in der Show bemühte.

„Die Höhle der Löwen“ befindet sich mittlerweile in der 15. Staffel, am Konzept des Erfolgsformates hat sich nichts verändert. In der neusten Folge stellten die gebürtige Chinesin Beixi Jia und ihr Partner Julian Stodt ihr Unternehmen „Mind Vacations“, zu deutsch in etwa mit „Urlaub für die Psyche“ zu übersetzen, vor und hofften auf ein Investment von 80.000 Euro für 20 Prozent Firmenanteile.

Basierend auf Traditionen aus ihrer Heimat entwickelte Beixi Jia eine besondere Form der asiatischen Tee-Meditation. Zum Kauf angeboten wird ein eine Box mit handgepflückten Tee-Blättern für insgesamt zehn Tassen, inklusive Anleitungen für dazu passende, sogenannte Achtsamkeitszeremonien sowie ein Tee-Glas. Weitere Informationen zum Produkt sowie zum Prozedere findet ihr auf der Webseite des Unternehmens. Dort gibt es die Box derzeit auch vergünstigt für 38 statt 50 Euro zu kaufen.

Auch wenn ihnen der reguläre Endpreis etwas zu happig erschien, sagten die Investorinnen Dagmar Wöhrl und Janna Ensthaler zu, die gewünschten 80.000 Euro zur Verfügung zu stellen, einigten sich mit Beixi Jia und Julian Stodt aber darauf, ihre Beteiligung an „Mind Vacations“ auf 30 Prozent zu erhöhen. Am Ende floss allerdings gar kein Geld, so wie auch in den Fällen, die ihr euch im Video anschauen könnt.

Unerwartete Absage an Dagmar Wöhrl und Janna Ensthaler

Nach der Aufzeichnung kam es zu keinem Deal, und das nicht etwa, weil die Investorinnen einen Rückzieher machten, sondern weil Beixi Jia und Julian Stodt zu der Entscheidung kamen, auf deren Beteiligung zu verzichten, wie das Magazin Hamburg Startups erfahren hat. Ihrer Meinung nach wären die Abstriche bei der Produktqualität zu hoch gewesen, hätten sie ihre Tees wie von Dagmar Wöhrl und Janna Ensthaler vorgesehen in höherer Stückzahl produziert und auf den Markt gebracht. Das sei mit ihren Prinzipien nicht vereinbar, stattdessen streben beide ein langsameres, dafür aber in ihren Augen stetigeres Wachstum an. Für die Betreuung der Investorinnen und deren Teams seien sie dennoch dankbar.

Beim innovativen Duschwassersparer von „bluegreen“ hat der Deal bis heute Bestand. Für wenig Geld könnt ihr das praktische Produkt bei Amazon bestellen:

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