Andrey Rublev kritisiert Schiedsrichterentscheidungen beim Madrid Open

Andrey Rublev kritisiert Schiedsrichterentscheidungen beim Madrid Open

Andrey Rublev, derzeit die Nummer 8 der Welt, erlebte während seines Spiels gegen Alejandro Davidovich Fokina im Madrid Open erneut hitzige Auseinandersetzungen mit dem Stuhlschiedsrichter. Rublev behauptete, Opfer einiger falscher Entscheidungen geworden zu sein, was die Spannungen während des Matches deutlich erhöhte.

Schiedsrichterdebatten und Technologiefragen

Im Zentrum der Kontroverse stand ein Vorfall mitten im ersten Satz. Davidovich Fokina servierte, und ein Schlag des Spaniers wurde vom Linienrichter als “aus” gewertet, noch bevor Rublev den Ball spielen konnte.

Nach einer Herausforderung durch Davidovich Fokina wurde der Ball jedoch als “in” gewertet, und der Punkt wurde dem Spanier zugesprochen. Dies führte zu großer Frustration bei Rublev, der sich in eine hitzige Diskussion mit dem Stuhlschiedsrichter Adel Nour verwickelte.

„Ich schwöre, ich weiß, dass ich den Ball rausbringe, ich sage nichts. Er hat es gerufen, bevor ich den Schuss gespielt habe”, argumentierte Rublev. Er fügte hinzu: „Das Gleiche passierte gestern mit Rafa, genau dasselbe.Jetzt beginne ich zu denken, dass wir nur Maschinen auf dem Platz brauchen, statt Schiedsrichter. Ich respektiere, ich weiß, dass ich den Ball rausbringe. Ich will nichts sagen. Aber er hat es gerufen, bevor ich den Schuss gespielt habe.“ Auch im Match zwischen Nadal und Alex de Minaur am Samstag gab es ähnliche Dramen, als Nadal versäumte, offiziell eine Entscheidung herauszufordern, die Wiederholungen als „aus“ zeigten.

Spannungen und Spielfortsetzung

Ein weiterer umstrittener Vorfall ereignete sich später im Spiel, als ein Schlag von Rublev zunächst als „aus“ gerufen wurde, die elektronische Linientechnologie jedoch zeigte, dass der Ball „in“ war.

Nour ordnete an, den Punkt neu zu spielen, da er fühlte, dass der Spanier keine faire Chance hatte, den Schuss vor dem Ruf zu spielen. Nach dem Spiel räumte Rublev ein, dass es immer zu Dramen kommt, wenn er auf Davidovich Fokina trifft.

„Ich meine, ich verstehe Alejandro und es tut mir leid, denn alle Spiele, die wir gespielt haben, waren diese dramatischen Matches“, scherzte er. „Ich habe Satzbälle abgewehrt oder lag ein Break oder einen Satz zurück und wir hatten immer diese dramatischen Matches. Und er weiß das auch und es war ein verständlicher Moment.“