5 Tricks, mit denen du dich zum Aufräumen zwingst
Bist du mit Aufräumen manchmal überfordert oder hast einfach keine Lust dazu? Wir haben fünf Tipps.
Fällt es dir schwer, aufzuräumen oder zu entrümpeln? Wir haben fünf Tipps, mit denen du dich selbst austricksen kannst.
Manche Menschen sind von Natur aus Minimalisten oder richtig gut organisiert und leben darum in perfekt aufgeräumten Wohnungen, in denen alles seinen Platz hat und nirgends eine Kiste mit wahllosem Grümpel herumsteht. Das sind aber nur die wenigsten: Vielen von uns fällt es schwer, sich zum Aufräumen zu zwingen oder sich von Dingen zu trennen. Für diese Menschen haben wir hier fünf Tricks gesammelt, mit denen Ordnung halten vielleicht ein wenig leichter fällt.
Tu so, als würdest du umziehen
Versuch, dich in ein Zügel-Mindset zu versetzen: Angenommen, du müsstest Ende Monat deine ganzen Habseligkeiten in Kisten packen, anschreiben und dann mehrere Treppen runter und wieder hoch tragen – welche deiner Besitztümer wären dir diesen Aufwand wert?
Am besten funktioniert dieser Trick, wenn du auch tatsächlich jedes Teil, zum Beispiel aus deinem Kleiderschrank, einmal in der Hand hältst. Du musst es nicht in Kisten packen, aber es lohnt sich, die Schränke oder Schublade einmal komplett zu leeren. Bei jedem Teil, das wieder zurückgeräumt werden soll, musst du dir sicher sein, dass du es auch zügeln würdest.
Lad Gäste ein
Gerade wenn du alleine wohnst, neigst du vielleicht dazu, Ordnung zu vernachlässigen. Schliesslich bist du die einzige Person, die die drei leeren Teetassen auf dem Sofatisch sieht und wen interessiert es schon, dass deine Jacken alle über einem Esszimmerstuhl hängen? Wenn du dich zum Aufräumen zwingen willst, lade Gäste ein – am besten solche, die du ein bisschen beeindrucken willst, wie die Schwiegereltern oder deinen Schwarm. Du wirst deine Wohnung mit ganz anderen Augen sehen.
Wenn du jemanden zum Znacht einlädst, animiert dich das vielleicht dazu, dein Chaos wegzuräumen.
Bitte jemanden um Hilfe
Du hast bestimmt jemanden in deinem Bekanntenkreis, der richtig gut organisiert ist und vielleicht eine kleine Zwangsstörung hat, wenn es um Aufräumen und Sortieren geht. Bitte diese Person um Hilfe – sie wird Dinge sehen, die dir gar nicht auffallen. Ausserdem macht Aufräumen zu zweit mehr Spass und du schaffst doppelt so viel in der gleichen Zeit.
Du magst chaotisch sein, aber bestimmt kennst du jemanden, der ordentlich ist. Bitte diese Person um Hilfe, dann kannst du dich nicht mehr drücken.
Setz dir ein Zeitlimit
Oft möchten wir mit dem Aufräumen gar nicht anfangen, weil es sich wie eine endlose Aufgabe anfühlt. Das muss aber nicht sein, schliesslich musst du auch nicht alles auf einmal machen. Stelle dir einfach mal einen Timer, zum Beispiel jeden Abend zehn Minuten. Du wirst überrascht sein, wie viel du in nur zehn Minuten schaffst – und wie sehr du versucht sein wirst, nach den zehn Minuten weiterzumachen, wenn du erst mal angefangen hast.
Mach ein Foto
Manchmal sind wir gegenüber unserem eigenen Chaos blind. Du siehst den Stapel mit Altpapier einfach gar nicht mehr, weil er schon so lange dort herumliegt. Du kannst aber versuchen, Fotos von deinen Zimmern zu machen und sie mit den Augen eines Inneneinrichters zu betrachten. Was müsstest du verändern, damit es richtig gut aussieht?
Auf einem Foto fallen dir möglicherweise Dinge auf, die du sonst übersehen würdest.