2. Fußball-Bundesliga: Hertha-Profi Aymen Barkok nach nächtlichem Angriff im Gesicht operiert
Er soll in einem Berliner Lokal angegriffen worden sein: Für den Fußballprofi Aymen Barkok endete die Nacht von Samstag auf Sonntag im Krankenhaus. Wie lange der 25-Jährige nun ausfällt, ist noch unklar.
2. Fußball-Bundesliga: Hertha-Profi Aymen Barkok nach nächtlichem Angriff im Gesicht operiert
Aymen Barkok vom Zweitligisten Hertha BSC ist in der Nacht von Samstag auf Sonntag in Berlin verletzt worden. Dabei erlitt der 25-Jährige so schwere Gesichtsverletzungen, dass er operiert werden musste, wie Hertha mitteilte. Wie lang der Mittelfeldspieler ausfällt, gab der Klub nicht bekannt.
Hertha reagierte »mit Entsetzen« auf den Vorfall. Laut Darstellung von Hertha soll Barkok in einem »Berliner Lokal« tätlich angegriffen worden sein. Details über den Vorfall waren zunächst aber nicht bekannt, die Polizei nahm Ermittlungen auf.
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Der Offensivakteur wechselte Mitte Januar von Mainz 05 auf Leihbasis zu Hertha BSC. Er kam seitdem zwölfmal zum Einsatz, dabei stand er zehnmal in der Startaufstellung. Beim nächsten Starteinsatz soll eine Kaufpflicht in Höhe von 600.000 Euro greifen.
In der vergangenen Partie gegen Hannover 96 saß Barkok auf der Bank, obwohl Pal Dardai nach Ausfällen umstellen musste. »Wir entscheiden immer sportlich«, sagte der Trainer. »Es ist einfach der Situation geschuldet, auch mal ein paar andere Spieler auf den Platz zu bringen«, sagte Sportdirektor Benjamin Weber.
Hertha steht vor einer weiteren Spielzeit in der Zweitklassigkeit
Nach dem Remis der Berliner gegen Hannover hat sich für die Hertha die Rückkehr in die Bundesliga bei zehn Punkten Rückstand auf Platz drei nun auch rechnerisch erledigt. Dabei fiel der Ausgleich von Hannover erst in der Nachspielzeit. »Das war ein Spiegelbild der ganzen Saison«, sagte Herthas Innenverteidiger Toni Leistner. Auch Trainer Dardai sagte: »Das verfolgt uns. Es war jedes Mal ähnlich«.
Hertha liegt in der Tabelle auf Rang acht und spielt zum Abschluss der Saison noch bei der SV Elversberg, gegen den 1. FC Kaiserslautern und beim VfL Osnabrück.
Hinter den Berlinern liegt dann eine turbulente Spielzeit: Der Aufsichtsratschef Klaus Brüggemann trat im Oktober 2023 zurück, kam damit aber seiner Abwahl zuvor. Klubpräsident Kay Bernstein starb überraschend im Alter von nur 43 Jahren. Zudem wurde bekannt, dass der Ex-Geschäftsführer Fredi Bobic laut Hertha BSC geheime Unterlagen weitergegeben haben soll. Der Fall liegt vor Gericht.