Zu viel Zucker im Blut: starker Durst und Schmerzen im Fuß deuten auf schlecht eingestellten Diabetes hin
Chronische Stoffwechselerkrankung
Zu viel Zucker im Blut: starker Durst und Schmerzen im Fuß deuten auf schlecht eingestellten Diabetes hin
Häufig werden Anzeichen von erhöhtem Blutzucker nicht richtig gedeutet. Bei möglichen Hinweisen sollten Sie den Arzt aufsuchen, um schwere Folgen zu vermeiden.
Jährlich erhalten etwa 560.000 Menschen in Deutschland die Diagnose Diabetes, so das Deutsche Zentrum für Diabetesforschung (DZD). Schätzungsweise leiden sieben bis acht Millionen Menschen hierzulande an dieser chronischen Stoffwechselerkrankung, bei der Insulin eine Schlüsselrolle spielt. Unbehandelter Diabetes kann zu dauerhaften Schäden an Augen, Nieren und Nerven führen. Häufige Spätfolgen sind Amputationen, besonders beim Diabetes-Fußsyndrom.
Diabetiker haben ein dreifach erhöhtes Risiko für Schlaganfall und Herzinfarkt und eine verkürzte Lebenserwartung. Typ-2-Diabetes entwickelt sich oft schleichend, ohne auffällige Symptome, und kann über Jahre unbemerkt bleiben. Wichtig ist: gerade Risikogruppen sollten auf mögliche Anzeichen eines (fortgeschrittenen) Diabetes achten.
Risikogruppen für Diabetes
Menschen mit Bluthochdruck oder hohem Cholesterin sowie Personen, die sich fett- und kalorienreich ernähren, daher zu Übergewicht neigen und sich zudem zu wenig regelmäßig bewegen.
Anzeichen für sich verschlechternden Diabetes: Wadenkrämpfe und Schmerzen in den Füßen
Schmerzen im Fuß
Bemerken Sie an sich folgende Symptome über mehrere Tage und Wochen, ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen. Ein entscheidender Test für die Diagnose ist die Blutzuckermessung. Dafür wird Ihnen zu verschiedenen Tageszeiten Blut abgenommen, da die Blutzuckerwerte naturgemäß im Laufe des Tages variieren.
Anzeichen für einen noch nicht diagnostizierten oder bereits bestehenden, aber unzureichend eingestellten Diabetes können sein:
- Schwindel
- Müdigkeit und Erschöpfung
- Starkes Durstgefühl
- Harndrang und vermehrtes Wasserlassen
- Krämpfe in den Waden oder im Fuß
- Schmerzen in den Füßen
- Rissige und sehr trockene Haut
- Wenig Appetit und großer Hunger im Wechsel
- Sehschwierigkeiten, verschwommenes Sehen, insbesondere morgens
- Anfälligkeit für Blasenentzündungen
Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unserer Redaktion leider nicht beantwortet werden.
Dieser Artikel wurde mithilfe maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redakteurin Natalie Hull-Deichsel sorgfältig überprüft.