Sein Sicherheitsdienst hat ihn mit Symptomen eines akuten Blasenproblems in eine Militärklinik bei Washington gebracht. Er will von dort aus weiterarbeiten.
Lloyd Austin ist wegen eines akuten Blasenproblems in eine Militärklinik gebracht worden. Er war erst vor kurzem wegen Prostatakrebs behandelt worden.
US-Verteidigungsminister Lloyd Austin ist nach Angaben des Pentagons wieder im Krankenhaus. Um 14:20 Uhr (Ortszeit) habe sein Sicherheitsdienst ihn mit Symptomen eines akuten Blasenproblems in eine Militärklinik bei Washington gebracht, teilte Pentagon-Sprecher Pat Ryder am Sonntagnachmittag mit. Das Weisse Haus und der Kongress seien bereits informiert worden.
«Derzeit behält der Minister die Funktionen und Pflichten seines Amtes», hiess es in der Mitteilung. Seine Stellvertreterin Kathleen H. Hicks sei jedoch bereit, im Zweifelsfall die Funktionen und Pflichten des Verteidigungsministers zu übernehmen. Austin habe die nötigen Kommunikationsmittel bei sich, um seine Aufgaben vom Krankenhaus aus zu erfüllen. Man werde so schnell wie möglich über seinen Zustand informieren.
Austin war erst Ende Januar nach einer längeren Krankheitsphase zur Arbeit ins Pentagon zurückgekehrt. Zu Jahresbeginn war er stark in die Kritik geraten, weil er eine Prostatakrebserkrankung und einen Krankenhausaufenthalt infolge von Komplikationen bei einem Eingriff geheim gehalten hatte. Selbst US-Präsident Joe Biden wusste mehrere Tage lang nicht Bescheid, dass sein Minister im Krankenhaus lag – bekräftigte später jedoch, an ihm festhalten zu wollen. Am 15. Januar war Austin dann aus der Klinik entlassen worden und hatte zunächst nicht vom Pentagon aus gearbeitet.
Prostatakrebs ist die zweithäufigste Krebsart bei Männern in den Vereinigten Staaten nach weissem Hautkrebs. Im frühen Stadium sind die Heilungschancen generell gut. Die Prostata (Vorsteherdrüse) ist ein walnussgrosses Organ, das beim Mann den Ansatz der Harnröhre umschliesst.
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