Will keine "beschissenen Rollen": Hollywoodstar Sharon Stone trauert um Karriere
Vor mehr als 20 Jahren erlitt Sharon Stone einen Schlaganfall. Bis heute kämpft sie darum, ihre Karriere und ihr damaliges Leben zurückzubekommen. Damit meint die 66-Jährige Rollen, die sie verdiene. Nebenrollen schließt sie aus.
Sharon Stone Ende April auf einer Gala in New York.
Einst war Sharon Stone ein großer Weltstar. Nach einem verheerenden Schlaganfall im Jahr 2001 muss die 66-Jährige aber bis heute um ihre alte Karriere kämpfen. Das schildert die Schauspielerin, die mit Paul Verhoevens "Basic Instinct" Anfang der 1990er Jahre ihren großen internationalen Durchbruch gefeiert hat, jetzt in einem Interview.
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"Ich habe meine Schauspielkarriere immer noch nicht zurück", erzählt Stone im Gespräch mit der britischen "Times". "Ich würde so gerne wieder als Schauspielerin arbeiten", sagt die 66-Jährige und meint damit keine "schwache, unterstützende, beschissene Rolle". Sie will also nicht in Nebenrollen auftauchen: "Ich möchte wirklich die Rollen haben, die ich verdient habe und die ich spielen kann. Ich hätte wirklich gerne meine eigene, echte Karriere zurück. Ich hätte wirklich gerne mein Leben zurück."
Stone habe sieben Jahre gebraucht, um sich von einem Schlaganfall und einer Hirnblutung zu erholen, die sie 2001 erlitten hat. Ihre Karriere leide demnach bis heute unter den Folgen. Es sei keine tolle Geschichte und sie würde auch nicht sagen, dass sie eine Wiedergeburt erlebt habe. Sie habe überlebt.
"Alles verloren, was ich hatte"
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Schon 2019 erzählte sie dem Branchenmagazin "Variety": "Ich glaube nicht, dass irgendjemand begreift, wie gefährlich ein Schlaganfall für Frauen ist und was es braucht, um sich davon zu erholen - ich habe etwa sieben Jahre gebraucht." Während dieser Zeit habe sie alles verloren, was sie hatte, auch ihren Platz im Filmgeschäft. Zuvor sei sie einer der "heißesten Filmstars" gewesen, danach sei sie jedoch vergessen worden.
In ihrer Autobiografie "The Beauty of Living Twice" berichtete Stone ausführlich von den dramatischen Umständen ihrer Hirnblutung. Weiterhin enthüllte sie, dass sie im Laufe ihres Lebens neun Fehlgeburten hatte und als Jugendliche einen Blitzeinschlag überlebte. Vor knapp zwei Jahren berichtete sie von einem gutartigen Tumor an ihrer Gebärmutter, der operativ entfernt werden musste.
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