Mit Sauerstoffmaske raus aus der A400M: Spezialkräfte testen Absprung aus über 7000 Metern
Über Arizona testete die Bundeswehr den Fallschirmabsprung aus großer Höhe für Spezialeinsätze. Dabei waren die Soldaten bis zu 20 Minuten im freien Fall.
Absprung aus 7000 Metern Blick zurück auf A400M
Um in stark verteidigte Gebiete eindringen zu können, müssen Spezialkräfte aus großen Höhen abspringen. So können sie möglichst lange unentdeckt bleiben. Das Verfahren nennt sich "very high altitude drop" und erfordert den Einsatz von Sauerstoffmasken. Fallschirmspringer und ein Airbus A400M der Luftwaffe erprobten das Verfahren nun in Arizona.
Absprung bei minus 35 Grad
Dabei sprangen die Spezialkräfte aus einer Höhe von rund 7600 Metern aus der Ladeluke des Transporters und trotzen der extremen Temperatur von minus 35 Grad Celsius. Auch der Lademeister muss in dieser Höhe eine Sauerstoffmaske tragen. Bevor er die Luke in großer Höhe öffnen kann, muss zunächst der Kabinendruck angepasst werden. Alle nötigen Verfahren erarbeitet die Taktisch-Technische Versuchsgruppe (TTVG) des Lufttransportgeschwader 62 aus Wunstorf. Die Tests hatten bereits in Deutschland begonnen und finden aufgrund des besseren Wetters in den USA ihren Abschluss.