Türkei-Held durch EM-Doppelpack: Dämliche Jubel-Aktion: Demiral zeigt verbotene Geste
Merih demiral feiert sein Tor zum 2:0 für die Türkei im EM-Achtelfinale gegen Österreich am 2. Juli 2024 mit dem Wolfsgruß.
Der türkische Nationalspieler Merih Demiral hat mit seiner Jubelgeste am Dienstagabend (2. Juli 2024) beim 2:1 im EM-Achtelfinale gegen Österreich für Aufsehen gesorgt.
Der 26-Jährige war neben Torhüter Mert Günok (35) mit seinem Doppelpack der türkische Held des Abends. Allerdings fiel er auch negativ auf.
Türkei-Held Merih Demiral sorgt negativ für Aufsehen
Demiral formte nach seinem zweiten Treffer im Leipziger Zentralstadion mit beiden Händen den sogenannten Wolfsgruß, ein Handzeichen und Symbol der „Grauen Wölfe“.
Als „Graue Wölfe“ werden die Anhänger der rechtsextremistischen „Ülkücü-Bewegung“ bezeichnet, die in Deutschland vom Verfassungsschutz beobachtet wird. In Österreich ist der Gruß sogar verboten.
Nach Einschätzung des deutschen Verfassungsschutzes charakterisiert sich die Bewegung durch „übersteigerten Nationalismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit wie Rassismus und Antisemitismus“.
In der Türkei ist die ultranationalistische MHP ihre politische Vertretung und Bündnispartnerin der islamisch-konservativen AKP von Präsident Recep Tayyip Erdogan (70).
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Demiral traf in Leipzig bereits nach 57 Sekunden zum schnellsten Tor in der K.o.-Runde einer EM sowie in der 59. Minute zum zwischenzeitlichen 2:0. Um den Einzug ins Halbfinale der EM spielt die Türkei am Samstag (6. Juli, 21 Uhr) in Berlin gegen die Niederlande. (dpa)