"Schlechtester Trade der NBA-Geschichte"

Paul George und die LA Clippers gehen getrennte Wege. Während der alternde Superstar sich wohl in Philadelphia den Traum einer Meisterschaft erfüllen will, müssen sich die Clippers alte Fehler eingestehen.

"Schlechtester Trade der NBA-Geschichte"

Paul George will in den kommenden Saisons um den Titel mitspielen - allerdings nicht mehr für die Los Angeles Clippers. Wie die Franchise aus LA vermeldete, ist man in Gesprächen bezüglich einer Verlängerung des auslaufenden Vertrags krachend gescheitert.

Zudem scheint sich der 34-Jährige laut übereinstimmenden Medienberichten inzwischen sogar mit den Philadelphia 76ers einig geworden zu sein, wo er einen beachtlichen Vertrag über vier Jahre und 212 Millionen Dollar unterschreiben soll.

George-Abschied aus LA fix

„Paul hat uns mitgeteilt, dass er seinen nächsten Vertrag bei einem anderen NBA-Team unterschreibt“, teilte die Franchise in einem Statement mit. Ausschlaggebend waren demnach unterschiedliche Vorstellungen bezüglich seines Gehalts, wie die Clippers erklärten: „Wir haben monatelang mit Paul und seinen Vertretern über einen Vertrag verhandelt, der für beide Seiten sinnvoll ist, und wir waren weit voneinander entfernt. Die Unterschiede waren beträchtlich.“

Die Franchise konnte ihre hohen Ambitionen, die mit der damaligen Verpflichtung von George sowie Kawhi Leonard einhergingen, nie erfüllen.

Nach verheißungsvollen Playoff-Runs 2020 (Conference Semi-Finals) und 2021 (Conference Finals) verpassten die Clippers 2022 die Playoffs gänzlich, aus denen sie sich in den kommenden beiden Jahren bereits nach der ersten Runde in den Sommer-Urlaub verabschieden mussten. Vor allem Verletzungen des Star-Ensembles, insbesondere von Leonard, machten den Clippers immer wieder einen Strich durch die Rechnung.

Clippers gaben für George ihre Zukunft her - und müssen jetzt umbauen

Nun scheint das Projekt endgültig gescheitert. George verabschiedet sich nach fünf enttäuschenden Saisons - und lässt enttäuschte Fans zurück. Denn aus heutiger Sicht kann man unbestritten sagen, dass die Clippers der klare Verlierer des Blockbuster-Trades sind, der George 2019 aus Oklahoma nach Kalifornien brachte.

Damals schickten die Clippers OKC ein unglaubliches Paket aus fünf Erstrunden-Picks, zwei Picks-Swaps, Danilo Gallinari und Shai Gilgeous-Alexander im Gegenzug für George. Aus heutiger Sicht ein arg einseitiger Deal, zumal sich SGA in Oklahoma City zu einem MVP-Kandidaten entwickelte.

„Das wird als der schlechteste Trade in die NBA-Geschichte eingehen“, schrieb nun ein Nutzer auf X.

„Wir haben viel dafür hergegeben, Paul und Kawhi zu vereinen, und im Gegenzug hatten wir fünf Jahre lang die Möglichkeit, um den Titel mitzuspielen“, heißt es im Statement der Franchise: „Auch wenn wir unser ultimatives Ziel nicht erreicht haben, schätzen wir die Chancen, die wir mit Paul hatten.“

Während OKC in den kommenden Jahren mit einem der jüngsten und vielversprechendsten Kader der NBA zu den Favoriten im Westen zählt, befinden sich die Clippers auf dem absteigenden Ast und müssen ihren Kader komplett neu strukturieren.

Dafür soll man sich mit dem zehnmaligen All-Star James Harden auf eine Verlängerung um zwei Jahre (70 Millionen Dollar) geeinigt haben, außerdem soll Derrick Jones Jr. aus Dallas (drei Jahre, 30 Millionen Dollar) kommen. Im Mittelpunkt wird auch in den kommenden Jahren der verletzungsanfällige Leonard stehen, der seinen auslaufenden Vertrag erst dieses Jahr um drei Jahre verlängerte.

Sind die 76ers mit George reif für die Meisterschaft?

In Philadelphia trifft George derweil auf Joel Embiid und Tyrese Maxey, der am Montag einem Fünfjahresvertrag mit inkludiertem Gesamtsalär von 204 Millionen Dollar zustimmte, sowie zahlreiche vielversprechende Rollenspieler. Angesichts des Kaders ist der Wechsel an die Ostküste also definitiv ein nachvollziehbarer Schritt.

Doch auch die 76ers scheiterten in den vergangenen Jahren meist früher als erwartet. In der Fusion mit George soll sich das nun ändern.

Möglich jedenfalls scheint, gerade, weil der 34-Jährige trotz seines gehobenen Alters immer noch auf höchstem Niveau agiert. In der vergangenen Saison erzielte der neunmalige All-Star durchschnittlich 22,6 Punkte (41% Dreierquote) und hat damit zum neunten Mal in Folge mindestens 20 Punkte pro Spiel erzielt.

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