Wiener Börse gibt am Vormittag leicht nach
Wiener Börse gibt am Vormittag leicht nach
Die Wiener Börse hat sich am Dienstagvormittag mit moderaten Kursverlusten gezeigt. Der heimische Leitindex ATX fiel bis 9.50 Uhr um 0,35 Prozent auf 3.635,79 Punkte. Damit gab der heimische Markt etwas weniger deutlich nach als das europäische Umfeld.
Datenseitig steht heute die Schnellschätzung der Teuerungsrate für die Eurozone im Fokus. Außerdem richten sich die Blicke auf das portugiesische Städtchen Sintra, in dem derzeit das geldpolitische Forum der Europäischen Zentralbank (EZB) stattfindet. Marktteilnehmer hoffen auf Hinweise, wie es geldpolitisch weitergehen könnte.
Bereits veröffentlicht wurden frische Daten aus Österreich. Die heimische Inflationsrate ist demnach im Juni laut Schnellschätzung der Statistik Austria auf 3 Prozent zurückgegangen. Das ist der niedrigste Wert seit Juli 2021. Im Mai belief sich die Teuerung im Jahresabstand noch auf 3,4 Prozent.
Die Meldungslage zu Einzelwerten blieb bisher mager, von Analystenseite gab es Neuigkeiten für UBM. Die Erste Group hat das Kursziel für die Aktien des Immobilienentwicklers von 30 auf 28 Euro gesenkt. Die Anlageempfehlung "Buy" wurde gleichzeitig bestätigt. Die Kurs der Aktien stieg um 1 Prozent auf 21,30 Euro nach oben.
Ebenfalls im positiven Terrain lagen mit FACC (plus 1,4 Prozent) und Flughafen Wien (plus 0,6 Prozent) zwei Werte aus der Luftfahrtbranche. Auch Raiffeisen Bank International zeigten sich 0,7 Prozent fester, während es bei den Branchenkollegen BAWAG (minus 0,7 Prozent) und Erste Group (minus 0,2 Prozent) nach unten ging. Deutlich schwächer notierten auch Porr und Lenzing, die jeweils um 2 Prozent nachgaben.