Warnung vor Klarna-Nachricht: Auf keinen Fall auf den Button klicken
Warnung vor Klarna-Nachricht: Auf keinen Fall auf den Button klicken
Das Logo von Klarna auf einem Smartphone
Wer viel online shoppt, wird schon die ein oder andere Mail von Klarna bekommen haben. Bei einer sollten Verbraucher aber besonders vorsichtig sein.
Dortmund – Online einkaufen, aber erst später zahlen oder die Rechnung gleich in mehrere Raten aufteilen. Das ist möglich, unter anderem mit dem schwedischen Zahlungsanbieter Klarna. Die Verbraucherzentrale warnt zwar immer wieder vor einer drohenden Schuldenfalle, doch die aktuelle Warnung hat einen anderen Hintergrund.
Warnung vor Klarna-Nachricht: Auf keinen Fall auf den Button klicken
Die Kommunikation mit Klarna läuft fast komplett per E-Mail oder in der App selbst ab. Daher werden die meisten Verbraucher kaum verwundert sein, wenn sie eine neue Nachricht des Zahlungsanbieters im Mail-Postfach vorfinden. Doch genau hier lauert die aktuelle Gefahr.
Die meisten Kunden kennen das rosafarbene Logo von Klarna und schenken ihm ihr Vertrauen. Doch hier sollten sie zweimal hinsehen. In einer Mail vom 28. Juni wird unter dem Betreff „Lastschriftmandat“ eine angeblich notwendige Erneuerung des Lastschriftmandats gefordert. Diese Nachricht kommt allerdings nicht von Klarna – sondern von Phishing-Betrügern.
Warnung vor Klarna-Mail: Kunden sollten nicht in Hektik verfallen
Wie die Verbraucherzentrale NRW mitteilt, beginnt die angebliche Klarna-Mail mit einer neutralen und unpersönlichen Anrede. Das sollte für Kunden ein erstes Warnsignal sein. Zudem werden die Adressaten in der Nachricht durchgängig gesiezt. Wie Klarna-Nutzer wissen, duzt das Unternehmen seine Kunden – so wie es in Schweden häufig üblich ist.
Weiter heißt es in der Mail, dass das SEPA-Mandat des Kundenkontos am 29. Juni enden werde. Man solle so schnell wie möglich handeln. Klarna-Kunden, die die Mail erst jetzt, nach Ablauf der vermeintlichen Frist, öffnen, könnten hektisch werden und unbedacht handeln. Das ist das Ziel der Betrüger (mehr digitale Themen bei RUHR24).
Phishing-Mail mit Klarna-Logo
Phishing-Mail mit Klarna-Logo macht Druck: „So schnell wie möglich“
Denn weiter wird in der Phishing-Mail damit gedroht, dass ohne Verlängerung keine weiteren Zahlungen mit Klarna möglich seien. Daher solle man „so schnell wie möglich“ eine Erneuerung durchführen und auf den Button „Jetzt reaktivieren“ klicken.
Und genau hier lauert die Gefahr. Wer auf den rosa Button klickt, gelangt vermutlich zu einer Website, die darauf ausgerichtet ist, Daten abzufangen. Hier könnten sensible Bankdaten und weitere Informationen zu der Person abgefragt werden (mehr Rückrufe und Warnungen bei RUHR24).
Klarna warnt vor Phishing-Mail: Passwörter und Kreditkartennummern in Gefahr
Das Ziel von Phishing-Mails ist laut Klarna selbst, Passwörter, Kreditkartennummern und andere personenbezogene Daten zu stehlen, um sie für den Kauf von Waren zu verwenden. Es droht also ein massiver finanzieller Schaden.
Die Verbraucherzentrale rät davon ab, auf die Forderung in der Mail einzugehen. Die Nachricht solle unbeantwortet in den Spam-Ordner verschoben werden.