Poker um de Ligt wird ernst: Man United & FC Bayern nehmen Gespräche auf
Bereits in den Wochen vor dem Start der Europameisterschaft wurde es immer klarer, dass sich der FC Bayern keineswegs gegen einen Abgang von Matthijs de Ligt sträuben würde. Er ist der Innenverteidiger aus dem aktuellen Kader, von dem sich der deutsche Rekordmeister am ehesten trennen wollen würde. Dabei geht es offenbar auch um das Gehalt in Kombination mit zu häufigen Verletzungspausen. Jonathan Tah soll noch kommen, Spieler wie Dayot Upamecano oder Eric Dier sollen bleiben.
Nachdem Sky-Reporter Florian Plettenberg am Wochenende berichtet hatte, dass Manchester United inzwischen an de Ligt herangetreten und die Möglichkeit eines Transfers abgeklopft hat, scheint es inzwischen auch Kontakt zwischen den beiden Vereinen zu geben.
United optimistisch - Gespräche zwischen den Klubs angelaufen
So meldet der niederländische De Telegraaf, dass Man United in Gespräche mit dem FC Bayern eingetreten ist. Das fußt offenbar auf einem großen Optimismus, dass eine Einigung mit de Ligt selbst bezüglich dieses Wechsels erreicht wird. Dabei geht es um einen langfristigen Vertrag, der bis 2029 datiert sein soll. Aus dem Umfeld der Red Devils sei zu hören, dass eine Einigung womöglich sogar zeitnah erreicht werden könnte. Dann müssten "nur" noch die angelaufenen Verhandlungen mit den Münchenern zu einem positiven Ergebnis führen, also zu einer beidseitig akzeptablen Ablösesumme.
Erik ten Hag, der in Manchester als Cheftrainer weitermachen wird, soll die Verpflichtung von de Ligt zur Chefsache erklärt und zuletzt auch schon mehrfach mit ihm telefoniert haben. Die beiden kennen sich noch sehr gut aus der gemeinsamen und sehr erfolgreichen Zeit bei Ajax Amsterdam.
Diesem Update des Telegraaf brauchen derweil nicht allzu viele Zweifel entgegengebracht werden. Die Informationen von Mike Verweij sind, insbesondere rund um niederländische Spieler und den niederländischen Fußball, zumeist als sehr glaubwürdig einzuordnen.
Vom Interesse von Man United an de Ligt hatte 90min bereits exklusiv vor knapp drei Wochen berichtet. Anfängliche Bedenken ob des finanziellen Gesamtpakets scheinen sich bislang nicht bewahrheitet zu haben. Das hängt aber natürlich noch von der Ablösesumme ab, die der FC Bayern schlussendlich fordern wird.
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