Wie krank ist Eddie Vedder? Pearl Jam sagt Berlin-Konzerte in der Waldbühne ab

Ende Mai war noch alles okay: Eddie Vedder rockt mit Pearl Jam in Napa Valley in Kalifornien.

Ist es Corona? Oder etwas Schlimmeres? Die US-Grungeband Pearl Jam sagt weitere Konzerte auf ihrer Welt-Tournee aus gesundheitlichen Gründen ab. Und diesmal trifft es die Berliner Fans. Die beiden Konzerte der „Dark Matter World Tour“ in der Waldbühne werden gestrichen.

„Wir bedauern, euch mitteilen zu müssen, dass die Pearl-Jam-Konzerte am Dienstag, den 2. Juli, und Mittwoch, den 3. Juli, in Berlin abgesagt sind“, teilen die Musiker aus Seattle auf ihrer Website und auf der Plattform X mit. Besonders schlimmEin Nachholtermin sei nicht geplant, bereits gekaufte Tickets sollen die Fans erstattet bekommen.

Wer krank ist und was das Problem ist, teilen die Musiker nicht mit. Nur so viel: „Trotz aller Bemühungen hat sich die Band noch nicht vollständig erholt“, heißt es entschuldigend in einer Erklärung auf der Webseite. „Bitte vertraut darauf, dass wir diese Entscheidungen nie auf die leichte Schulter nehmen und alles tun, um für euch alle da zu sein. Wir wünschten, dass ein neuer Termin für diese Tour möglich gewesen wäre und hoffen, bald wieder nach Berlin zu kommen.“ Zuletzt spielte Pearl Jam im Juni vor zwei Jahren in der Waldbühne.

Bei ihrem letzten Auftritt in Manchester vergangenen Dienstag soll Frontmann Eddie Vedder Medienberichten zufolge mit Stimmproblemen zu kämpfen gehabt haben. Wenige Tage später erfolgte die Absage ihres Auftritts in London wegen „Krankheit in der Band“.

Pearl Jam tourt derzeit durch Europa, die Vereinigten Staaten und Australien, um ihr neuestes Album „Dark Matter“ zu bewerben. Die beiden Berlin-Konzerte wären die einzigen Deutschlandshows ihrer Welttournee gewesen. Laut Internetseite der Band sind die nächsten Auftritte am 6. und 8. Juli in Barcelona geplant.

Ob diese Konzerte stattfinden werden, steht noch nicht fest. In der Erklärung der Band zu den Berlin-Konzerten heißt es noch: „Es tut uns sehr leid, dass so viele Menschen ihre Zeit, ihr Geld und ihre emotionale Energie investiert haben, um Tickets zu kaufen und die Band zu sehen. Wir wissen auch die vielen Menschen zu schätzen, die hart arbeiten, um diese Shows zu ermöglichen.“ â–