Dänische Maersk zieht sich aus Rennen um DB Schenker zurück
A freight truck operated by DB Schenker, a unit of Deutsche Bahn AG, stands in the seafreight terminus at the Port of Helsinki in Helsinki, Finland, on Monday, July 29, 2013. Finland is readying measures to resuscitate consumer demand as austerity policies it once touted as the best medicine for a European recovery are scaled back in the euro area's best-rated economy.
(Bloomberg) -- AP Moller-Maersk hat sich aus dem Rennen um DB Schenker zurückgezogen. Der Entscheidung ging eine eingehende Prüfung der Bücher der Deutsche-Bahn-Tochter in den vergangenen Wochen voraus, wie der dänische Reederei-Riese am Montag erklärt hat. Damit bestätigte er eine Bloomberg-Meldung, die sich auf Informationen aus informierten Kreisen stützte.
Dem Vernehmen nach könnte DB Schenker mit mehr als 15 Milliarden Euro bewertet werden. Wie zu hören ist, sind andere Interessenten noch immer an der LKW-Fracht-Sparte der Bahn interessiert. Ein Konzernsprecher lehnte eine Stellungnahme ab.
Bloomberg hatte im Mai berichtet, dass die Deutsche Bahn für Schenker eine Handvoll bestätigter Gebote erhalten habe, die mehr als 15 Milliarden Euro einbringen könnten. So habe ein Konsortium unter Führung von CVC Capital und Carlyle Group eine Offerte abgegeben. Auch DSV und MSC Mediterranean Shipping seien unter den Bietern gewesen, hieß es.
Im Rennen um DB Schenker galt einigen Analysten DSV als Favorit. Das Unternehmen hat sich den Ruf als Meister der Integration seiner Übernahmeziele erworben. Oft stieg die Gesamtgewinnmarge des Konzerns, sobald eine Übernahme verdaut war.
Überschrift des Artikels im Original:Maersk Drops Out of Bidding for Logistics Giant DB Schenker
--Mit Hilfe von Christopher Jungstedt und Laura Malsch.
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