Review: Beatsteaks :: PLEASE
Review: Beatsteaks :: PLEASE
Die Berliner bleiben die Rockband, die der Sommer braucht.
Dafür, dass die Beatsteaks aus Berlin immer da sind, waren sie ganz schön lange weg: Sieben Jahre sind seit der letzten Platte YOURS vergangen. 2017 war das – und die Welt noch eine andere. Die Beatsteaks sind und bleiben eine Rockband, wie man sie für den Sommer braucht. Dass die Berliner das neue Album mit zwei fetten Open-Airs in ihrer Heimatstadt feiern, passt ausgezeichnet.
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Sehr gut war auch die Idee von Produzent Olaf Opal, die elf Songs mitten im Berliner Columbia Theater aufzunehmen, im Herzen des großen Raums. Dieser verleiht den Songs Wucht und Größe, das spürt man schon beim schleppend-coolen Dub-Rock von „Goodbye“, mit dem die Gruppe das Album auf ungewöhnliche Weise einleitet – würden so The Clash heute klingen?
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„Detractors“, „Magic Feel“ oder „Against All Logic“ empfehlen sich dank Melodie und Tempo als künftige Live-Hits, „Katharina“ wird Fans von Faith No More gefallen, „Love Like That“ erinnert an die Grunge-Hippies Blind Lemon, bei „The Lunatics (Have Taken Over The Asylum)“ arbeitet sich die Band durch den Klassiker der Fun Boy Three und macht ihn zu einem Beatsteaks-Song, bevor das lebendige, von Afrobeat beeinflusste „Tonight“ diese spielerische Beatsteaks-Platte beendet. Wäre das nicht eigentlich der bessere Auftaktsong gewesen? Egal, auf der Bühne können sie es ja umdrehen.
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